Kann KI Sie zu einem besseren Fahrer machen?

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Kann KI Sie zu einem besseren Fahrer machen? - Bild dient nur zur Illustration
14.04.2025topgear
KI: Allheilmittel oder Gefahr für die Menschheit? So oder so, sie dringt in immer mehr Bereiche unseres Lebens ein. Auch im Automobilsektor findet sie Anwendung, meist als nervige Dashboard-Assistenten oder in Form von autonomen Fahrtechnologien. Für passionierte Fahrer bieten diese jedoch oft wenig Mehrwert.

Die stille Revolution im Rennsimulator

Eine spannende Entwicklung vollzieht sich jedoch in Rennsimulationen wie iRacing und Assetto Corsa Competizione. Hier agieren erstmals KI-basierte Fahrer-Coaches, die nicht selbst fahren, sondern den Nutzer schulen. Noch beschränkt auf die virtuelle Welt, zeigt sich jedoch bereits Potenzial für reale Renntage.

Der Vorreiter: trophi.ai

Das bekannteste System ist trophi.ai. Dank wachsender Popularität greift es auf eine Fülle von Renndaten zurück, um wertvolle Lehrinhalte zu generieren. Während der Fahrt gibt eine synthetische Stimme Anweisungen und Feedback.

Erster Eindruck

Bei meiner Testfahrt mit trophi.ai war ich beeindruckt. Es erkannte sofort Schwächen in meiner Bremskraft und half, diese zu verbessern. Sobald ich eine Kurve korrekt anfuhr, erhielt ich positives Feedback – stimmt, Lob motiviert!

Grenzen des KI-Coachings

Doch KI hat ihre Grenzen. Sie basiert auf Telemetriedaten und kann keine visuellen Referenzpunkte vorschlagen, die auf der Strecke essenziell sind. Auch ist sie nicht schnell genug, um in Echtzeit durch eine Kurve zu leiten – die Informationen müssen im Voraus verarbeitet werden.

Fazit

KIs Einsatz als Fahrlehrer ist ein faszinierendes Projekt mit vielversprechendem Potenzial für den realen Einsatz. Mit fortschreitender Entwicklung wird sie sicher präziser und schneller agieren. Und arbeitet KI später in meinem Job, bleibt mehr Zeit für Bremsübungen. Die Zukunft wird spannend!

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