Polestar hat seit 2018 jedes Jahr Verluste gemacht, darunter litten auch Investoren wie Volvo. Dringende Änderungen sind nötig. Der Polestar 7 soll in Europa entwickelt und gebaut werden und sich zwischen den Modellen Volvo EX30 und XC40 positionieren. Eine neue Plattform von Geely bietet neueste Technologien wie Schnellladung, große Reichweite und umfassende Over-the-Air-Updates.
Der neue Designchef Philipp Römers wird dem Polestar 7 einen ausdrucksstarken Look verleihen, um die Leistung hervorzuheben. Eine zu bescheidene Gestaltung sei für den US- und chinesischen Markt weniger vorteilhaft, meint Löscheller. Trotzdem bleibt der Minimalismus ein Teil der Marken-DNA.
Die Einführungstermine der Modelle wurden neu sortiert. So wird der Polestar 7 vor dem 6er auf den Markt kommen. Der Schwerpunkt liegt auf dem 7er, da er für das Geschäft entscheidender ist als der in geringer Stückzahl geplante 6er Roadster. Unbekannt bleibt noch das genaue Startdatum des 7ers.
Ein entscheidender Faktor für den Erfolg ist der Vertrieb. Polestar will von reinen Ausstellungspunkten zu aktiven Verkaufsstellen übergehen. Das bedeutet den Aufbau eines konventionellen Händlernetzes, oft neben bestehenden Volvo-Standorten. Der individuelle Kaufprozess soll emotionaler und verständlicher werden.
Polestar steht vor einem richtungsweisenden Wandel. Der Fokus liegt auf dem neuen Modell Polestar 7 und einer verbesserten Verkaufsstrategie. Mit neuen Technologien und einem überarbeiteten Design soll das Unternehmen den Turnaround schaffen und endlich wirtschaftlich erfolgreich werden.