Der Ram 1500 REV, das batterieelektrische Pickup-Modell der Marke, wird ab 2026 nur noch mit einem 168-kWh-Akku statt der ursprünglich geplanten größeren Batterievariante angeboten. Die Plattform kann zwar weiterhin die größere 229-kWh-Batterie aufnehmen, aber diese Option wird zunächst zurückgestellt.
Ein Wechsel der Prioritäten innerhalb von Ram Trucks steht im Mittelpunkt: Der serienmäßige Hybrid Ram Ramcharger wird nun vor dem batterieelektrischen Modell in den Showrooms stehen. Diese Neuausrichtung führte dazu, dass die Option für die längere Reichweite des Ram 1500 REV gestrichen wurde. Ein von Mopar Insiders gesichtetes Schreiben von Stellantis an Zulieferer deutet darauf hin, dass die Produktion und Entwicklung der Langstreckenversion aufgegeben wird.
Die Entscheidung kommt nicht überraschend, angesichts der hohen Personalfluktuation in führenden Positionen bei Ram und Stellantis. Mit der Rückkehr von Tim Kuniskis als CEO nach einem Wechsel an der Unternehmensspitze ändern sich die strategischen Prioritäten.
Trotz der Absage der Langstreckenversion ist die bestehende Plattform des Ram 1500 REV für die Aufnahme der größeren Batterie ausgelegt. Dies lässt Spielraum für eine spätere Markteinführung, auch wenn dies unwahrscheinlich vor dem offiziellen Start 2026 geschieht.
Der standardmäßige 168-kWh-Akku genügt, um dem Ram 1500 REV eine Reichweite von 350 Meilen zu bieten und übertrifft damit das erweiterte Batterieangebot des Ford F-150 Lightning. Wer allerdings auf eine Reichweite von 500 Meilen angewiesen ist, muss wohl zunächst abwarten.
Der Ram 1500 REV erlebt eine strategische Neuausrichtung mit Fokus auf die Hybridvariante Ram Ramcharger. Trotz wegfallender Langstreckenoption bleibt der REV mit einer beeindruckenden Standardbatterie konkurrenzfähig. Zukünftige Anpassungen könnten eine Rückkehr der Langstreckenversion ermöglichen, doch dies bleibt vorerst offen.