Ford gab bekannt, dass es 2027 mit einem LMDh-Rennwagen in der FIA World Endurance Championship (WEC) antreten wird. Diese Entscheidung führt die berühmte Marke zurück nach Le Mans, um die Klassensiege des legendären GT40 und GTLM zu feiern. Ob der Prototyp auch in der GTP-Kategorie der IMSA antreten wird, bleibt jedoch offen.
- LMDh (Le Mans Daytona Hybrid): Ein Hybridantriebssystem, bei dem der Hersteller nur den Verbrennungsmotor wählt.
- Leistung: Maximal 698 PS kombiniert, wobei der Elektromotor auf 67 PS begrenzt ist.
Im Vergleich dazu haben die Le Mans Hypercars (LMH) eine andere Antriebsregelung, die Motoren an Vorder- und Hinterachse ermöglicht.
Laut Ford-CEO Jim Farley liegt der Schwerpunkt weiterhin auf verschiedenen Mustang-Programmen und der Formel 1 anstatt auf Prototypenrennen. Farley betonte die Bedeutung von GTD- und GT-Fahrzeugen, die sowohl auf Rennstrecken als auch im Alltag genutzt werden können, um Kunden zu begeistern.
Mark Rushbrook erklärte:
- Ford will die „Zwei-Wege-Technologieübertragung“ nutzen, um eine Verbindung zu seinen Fans herzustellen.
- Prototypenrennen würden Elektrifizierungselemente hinzufügen, aber Fords strategischer Fokus liegt auf der Zusammenarbeit mit Red Bull Racing und bestehenden WRC-Bemühungen.
Ford überrascht mit der Rückkehr nach Le Mans 2027 in der LMDh-Klasse, bleibt aber gleichzeitig seiner Strategie treu, durch den Mustang und andere Serien den Motorsport zu dominieren. Die Zusammenarbeit mit Red Bull Racing signalisiert eine Innovationsfahrt in Richtung Elektrifizierung und technologische Weiterentwicklung.