Toyota Rückruf: Der Bestseller-Truck mit Schmutzproblem

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Toyota Rückruf: Der Bestseller-Truck mit Schmutzproblem - Bild dient nur zur Illustration
12.02.2025motortrend

Einleitung

Toyotas beliebter Tacoma-Truck steht im Mittelpunkt eines Rückrufs, der Autoenthusiasten die Augen öffnen dürfte. Hauptgrund: Matsch und Dreck sind nicht immer die besten Freunde eines Offroad-Abenteurers.

Problemursache

Bremssystem-Problematik

Laut der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) gibt es bereits zwölf Garantieansprüche und fünf Feldberichte, die mit diesem Problem im Zusammenhang stehen könnten. Die Modelle, die von dem Rückruf betroffen sind, haben eine Bremsanlage mit 16-Zoll-Rotoren, die in 17-Zoll-Rädern angebracht ist. Offroad-Touren sorgen für Ansammlungen von Schmutz innerhalb der Räder, was die Bremsleitungen beschädigen und Flüssigkeitslecks sowie verminderte Bremsleistung verursachen kann.

Betroffene Fahrzeuge

Derzeit betrifft der Rückruf ausschließlich Tacomas mit Allradantrieb, 17-Zoll-Rädern und der 16-Zoll-Bremsanlage im Heck. Toyota untersucht jedoch noch andere Konfigurationen, wie zum Beispiel Modelle mit 18-Zoll-Rädern, um ähnliche Probleme auszuschließen.

Lösungsansatz und Zeitplan

Toyota wurde erstmals im Juli 2024 auf das Problem aufmerksam. Die betroffenen Fahrzeugbesitzer sollen bis April über den Rückruf informiert werden. Die notwendige Reparatur: entweder das Umsetzen der Bremsleitungen oder deren Neuverlegung.

Ein etwas kurioser Rückruf

NHTSA-Dokumente führten anfangs zu Verwirrung, da weder 16- noch 17-Zoll-Bremsscheiben für den Tacoma existieren; gemeint sind wohl kleinere Bremsanlagen in Kombination mit 17-Zoll-Rädern. Dadurch sind hauptsächlich Basic-Modelle wie der SR und SR5 betroffen, nicht jedoch die geländetauglichen Varianten wie TRD Pro oder Trailhunter.

Zusammenfassung

Der Rückruf von Toyotas Tacoma verdeutlicht, dass auch robuste Trucks ihre Schwächen haben können. Matsch und Schmutz werden hier zur echten Herausforderung, die Toyota schnellstens in den Griff bekommen muss, um das Vertrauen in die Offroad-Ikone zu wahren. Abenteurer können aber beruhigt sein: Der Autohersteller arbeitet an einer Lösung.

  

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