Kitzbühel, normalerweise Heimat von 8.300 Menschen, platzt während der Hahnenkammrennen mit 100.000 Besuchern aus allen Nähten. Das Ski-Event zieht Massen an: Die Luft vibriert von Europop, Kuhglocken und dem Geruch von Bratwurst. Für viele ist das Rennen nur der Vorwand für Feiern.
Mein Ziel ist klar: das Bib-Draw der britischen Slalom-Skifahrer Laurie Taylor und Billy Major. Eingepfercht im Verkehr testen wir die Grenzen des Audi A6 Avant e-tron. Kein SUV, sondern ein aerodynamisch gebauter Avant, der mit niedrigen Emissionen punktet.
Der Test: Ladung bis zum Limit, Geschwindigkeit auf deutschen Autobahnen und eisige Temperaturen. Um die Effizienz zu steigern, bleibt alles Gepäck innen. Resultat: 2.7 Meilen pro kWh auf unserer 1.789 Meilen langen Reise. Der A6 übertrifft damit deutlich zuvor getestete elektrische SUVs.
Der A6 brilliert mit schnellem Laden, sauber bleibenden Spiegeln und verbessertem Fahrkomfort in den Alpen. Trotz gewisser Designmängel bietet der Innenraum Raum und Technik mit fünf Bildschirmen und einem Panoramadach.
Ohne Allradantrieb, aber mit Winterreifen zeigt der A6, dass er trotz reduzierten Tempokosten ein angenehmes Fahrverhalten und besseres Handling bietet.
In Tirol, während die Skifahrer ihre Ausrüstung optimieren, wird die Verbindung von Technologie und Tradition sichtbar. Präzision ist entscheidend, ähnlich dem sorgfältigen Setup eines Rennwagens.
Das Abenteuer im Audi A6 e-tron zeigt, dass Effizienz und Komfort möglich sind, ohne auf einem klobigen SUV zu setzen. Der A6 ist ein vielversprechender Kandidat für die Renaissance des Kombis, genauso unerwartet wie ein britischer Sieg im Skisport.
Zusammenfassung: Der Audi A6 e-tron kombiniert Technik, Komfort und Umweltfreundlichkeit. Während der Hahnenkammrennen in Österreich beweist er, dass aerodynamische Effizienz und stilvolle Praktikabilität ohne SUVs auskommen. Eine mögliche Wiederbelebung der Kombifaszination? Ja, vielleicht genauso realistisch wie ein britischer Erfolg im Skirennen.