- Eintrittsproblem: Die schweren Flügeltüren von 41 kg erschwerten den Einstieg erheblich.
- Technische Mängel: Die Hydraulikzylinder versagten häufig, sodass die Besitzer weder ein- noch aussteigen konnten – je nachdem, ob sie gerade draußen oder drinnen steckten.
Malcolm Bricklin setzte auf eine neue Fabrik in New Brunswick, Kanada – einem Ort, der nicht gerade als Automekka bekannt ist.
- Fehlende Bauqualität: Unerfahrene Arbeiter produzierten das komplexe Fahrzeug, was zu einer mangelhaften Qualitätskontrolle führte.
- Karosseriefehler: Die Glasfaserverkleidung der Karosserie neigte zu starker Verformung, was das Fahren bei Regen riskant machte.
- Technische Ausfälle: Die Klappscheinwerfer funktionierten oft nicht, wodurch Nachtfahrten nahezu ausgeschlossen waren.
Die tatsächlich produzierte Anzahl lag bei unter 3.000 Einheiten statt der versprochenen 12.000 pro Jahr. Langsam auf der Straße, war das Fahrzeug selten in der Lage, hohe Geschwindigkeiten zu erreichen, was es fast unmöglich machte, in einen Hochgeschwindigkeitscrash verwickelt zu werden.
Malcolm Bricklins Vision eines sicheren Sportwagens endete mit einer ironischen Weisheit: Die ultimative Sicherheit lag darin, dass das Fahrzeug kaum erhältlich war. Sicherer als ein Auto, das man nicht kaufen kann, geht es kaum.
Zusammengefasst war der Bricklin SV-1 weniger ein Triumph der Technologie als ein Plädoyer für die kühne, aber unfertige Innovationslust der 1970er Jahre.