Connected Services beziehen sich auf Funktionen, die Ihr Auto über das Internet senden und empfangen kann. Dazu zählen:
- Automatische Notrufe
- Pannenhilfe
- Software-Updates per Funk
- Fahrzeuggesundheitsberichte
- Wi-Fi-Hotspots im Auto
- Apps, die das Fahrzeug teilweise steuern
Diese Dienste erfordern meist ein kostenpflichtiges Abonnement. Hersteller hoffen, damit Milliarden zu verdienen.
Bei älteren Fahrzeugen mit 3G-Modems zeigen sich erste Probleme. 2022 wurden in den USA die letzten 3G-Netze abgeschaltet. Fahrzeuge mit 4G, LTE und 5G sind noch nicht betroffen – aber auch deren Zeit wird kommen.
Nicht nur veraltete Technik gefährdet die Dienste: Acura plant, den Zugang zu ihren Diensten für Modelle bis zum Baujahr 2022 ab 2025 einzustellen. Dies betrifft selbst neuere Wagen wie den Acura NSX Type S. Dienstleistungen wie Notrufe, Standortdienste oder Türverriegelung per App werden deaktiviert. Über pro-rata Rückerstattungen wird informiert, Upgrades für ältere Modems werden nicht angeboten.
Rechtlich sind Autobauer nicht verpflichtet, ältere Modelle mit veralteter Software zu unterstützen. In den Nutzungsbedingungen vieler Connected Services, einschließlich AcuraLink, ist formuliert, dass diese jederzeit ohne Grund beendet werden können.
Firmen wie Tesla zeigen, dass es anders geht: Sie unterstützen Software- und teilweise Hardware-Updates über viele Jahre hinweg.
Ob Autobauer eine altfreundliche Strategie verfolgen, ist unklar. Rückmeldungen verärgerter Kunden könnten den Entscheidungsdruck erhöhen.
Die Abschaltung von Connected Services zeigt, dass Automobilhersteller die digitale Welt nicht permanent unterstützen. Zeitlich begrenzte Technik sollten Autokäufer im Blick haben, insbesondere bei Gebrauchtwagen.
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