Warum kann ein Dieb mit einem Bolzenschneider problemlos das Ladekabel deiner örtlichen Station stehlen? Aktuell gibt es kaum Hindernisse. Die Überwachungskameras schrecken kaum ab, und der finanzielle Ertrag für Diebe ist gering. Ein gestohlenes Kabel bringt etwa 15 bis 20 Dollar, während der Schaden für Betreiber weit höher ist.
ChargePoint, ein führendes Netzwerk für Ladestationen in Nordamerika, hat zwei Lösungen vorgestellt:
- Unbekanntes Material: Ein neues Material, wahrscheinlich eine Schicht aus synthetischen Fasern wie Kevlar, macht das Kabel robuster gegen Durchtrennung. ChargePoint erwägt, die Technologie zu lizenzieren, was Geschäftspotenzial birgt.
Ein neues Parallel-System:
- Alarmsystem: Erfasst Versuche, Kabel zu beschädigen, und aktiviert visuelle sowie akustische Alarme.
- Benachrichtigungen: Informiert Betreiber und Gesetzeshüter. Einige Stationen erhalten diese Funktion per Software-Update kostenlos.
Defekte Ladekabel behindern die öffentliche Ladeinfrastruktur. Gelingt es ChargePoint mit seinen Innovationen, Ausfälle zu reduzieren und das Vertrauen der Nutzer zu stärken, könnte dies ein bedeutender Fortschritt sein. Zeit und Daten werden die Wirksamkeit zeigen.
Zusammenfassung: ChargePoint geht das Problem des Ladekabeldiebstahls mit innovativen Lösungen an, die Kabel widerstandsfähiger machen und Alarmsysteme integrieren. Ziel ist es, die Ausfallzeiten von Stationen zu reduzieren und das Vertrauen in öffentliche Ladestationen zu stärken. Diese Maßnahmen könnten zu einem Wendepunkt in der E-Mobilität führen.