Die nostalgische Fahrt: Scud Race (1996)

Die Herausforderung, eine echte Motorsportlizenz für ein Rennspiel zu bekommen, bringt oft die Verpflichtung mit sich, langweilige, echte Strecken zu nutzen. Sega zeigte mit Scud Race, dass es auch anders geht.

Einzigartige Rennstrecken

Anstatt auf klassischen Kursen wie Silverstone oder Monza zu fahren, erlebten Spieler:

- Drifts durch Azteken-Tempel
- Fahrten über gepflasterte Höfe eines riesigen deutschen Schlosses

Für all jene, die von fesselnden Kulissen träumten, war dies die perfekte Gelegenheit.

Herkunft des Namens

Der Titel Scud Race steht für "Sport Car Ultimate Drive". Die amerikanische Sega-Vertretung war jedoch skeptisch und bat um eine Umbenennung in Sega Super GT, um unerwünschte Assoziationen mit Scud-Raketen zu vermeiden.

Ein verlorenes Juwel

Leider blieb Scud Race ein unvergessener Arcade-Klassiker, der nie auf Heimkonsolen portiert wurde. Ein Dreamcast-Release war in Planung, wurde jedoch nie realisiert. Angesichts der verworrenen Lizenzlage ist eine Wiederveröffentlichung unwahrscheinlich.

Fazit

Trotz seiner Abwesenheit hinterlässt Scud Race einen bleibenden Eindruck und könnte die Inspiration für zukünftige Rennspiele bieten, wie etwa einen futuristischen, bayerischen Bergkurs im nächsten Formel-1-Spiel.