- Sensortechnologie: Viele Fahrzeuge nutzen Radar und Lidar, während Tesla überwiegend auf Kameras setzt.
- Einschränkungen: Kameras haben Schwierigkeiten bei schlechten Sichtverhältnissen wie Nebel oder Regen und können durch Schmutz blockiert werden.
Demonstration durch Mark Rober
In einem Video führt Rober Tests durch, bei denen Teslas Autopilot gegen ein Lidar-basiertes Testfahrzeug antreten muss. Das Ergebnis? Der Tesla rast unvermittelt durch eine fiktive Wand, die wie die Straße aussieht, und demonstriert somit die Anfälligkeit der Kamera-Technologie.
Eine Untersuchung der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) ergab, dass der Autopilot in mehreren Unfällen mit stationären Notfallfahrzeugen kurz vor dem Aufprall deaktiviert wurde. Besonders auffällig: Der Autopilot schaltete sich im Durchschnitt weniger als eine Sekunde vor dem Aufprall ab. Dies könnte den Anschein erwecken, dass die Fahrer exakt in der letzten Sekunde die Kontrolle zurückerhielten.
- Spekulationen: Einige vermuten, dass Tesla den Autopilot absichtlich so programmiert hat, dass er vor dem Aufprall abschaltet, um die Daten als Fahrerfehler darzustellen.
- NHTSA-Befunde: Die NHTSA hat jedoch keine Beweise für böswillige Absichten gefunden.
Trotz der Debatten bleibt festzuhalten: Autopilot ist eine Fahrassistenztechnologie und erfordert die Überwachung des Fahrers. Die Möglichkeit, dass der Autopilot vor einem Unfall abschaltet, könnte als Sicherheitsvorkehrung interpretiert werden, ist aber ebenfalls Quelle für Spekulationen über die Software-Intentionen von Tesla.
Insgesamt verdeutlicht die Debatte um Teslas Autopilot, dass Technologie nicht ohne Aufsicht eingesetzt werden kann und dass klare Informationen über die Systeme notwendig sind. Die laufende NHTSA-Untersuchung wird hoffentlich Klarheit über die Sicherheitsfragen bringen.