Wussten Sie, dass der 911 von Jacky Ickx und Claude Brasseur bei der Paris-Dakar-Rallye 1984 wegen eines Kabelbrands auf Platz 139 zurückfiel? Sie erreichten dennoch Platz sechs. Ein weiterer 911 landete auf dem 26. Platz. Der Sieger dieses Jahrgangs? René Metge und Dominique Lemoyne, die mit ihrem modifizierten Porsche 911 den Sieg holten - einer mit doppelten Stoßdämpfern, angehobenem Fahrwerk und Allradantrieb.
Dieses außergewöhnliche Rennfahrzeug war der erste 911, der das "World’s Toughest Off-Road Race" gewann, und ihm ist diese wilde Sonderedition gewidmet. Ein italienischer Sportwagensammler ließ einen neuen 911 Dakar kreieren, um das Ende der neuen 911 Dakar-Generation zu feiern.
Alle 2.500 Modelle der 992-Gen Dakar sind gebaut, wie Porsche verrät. Zur Feier des Endes wurde ein Sondermodell von Sonderwunsch mit einer dreifarbigen Handlackierung – viel Gelb, Dunkelblau und etwas Hellblau – entworfen.
Der 911 Dakar hat einiges unter der Haube: einen 3,0-Liter-Doppelturbo-Boxermotor mit 475 PS, Achtgang-PDK, Allradantrieb – 0 auf 100 km/h gelingt in nur 3,4 Sekunden. Eine beeindruckende Steigerung zu Metge und Lemoynes Siegerauto von 1984.
Im Jahr 2024 wird dieses Sonderwunsch-Modell im Porsche-Museum ausgestellt, bevor es seinen Weg zu seinem neuen Besitzer findet.
Der letzte 911 Dakar wird dem Klassiker von 1984 gerecht, beeindruckt aber mit modernen Leistungsdaten und extravaganter Optik. Ein faszinierendes Ende einer legendären Ära.