Revolution in der Elektromotorentechnologie: YASAs Axialfluss-Motoren

image
Revolution in der Elektromotorentechnologie: YASAs Axialfluss-Motoren - Bild dient nur zur Illustration
14.05.2025topgear
Die Implementierung von Axialfluss-Motoren in der Automobilindustrie hat aufgrund von Komplexität und Kosten Zeit gebraucht. Doch inzwischen haben sich Supersportwagen wie der McLaren Artura, Ferrari 296 und Lamborghini Temerario der Technologie von YASA zugewandt, einem britischen Unternehmen, das jetzt zu Mercedes-Benz gehört.

YASA: Innovation aus Großbritannien

- Standort: YASAs neue 60.000 Quadratmeter große Superfabrik in Yanton, nahe Oxford.
- Produktionsziel: 25.000 Axialfluss-Motoren im nächsten Jahr, deutlich mehr als 1.000 Einheiten vor fünf Jahren.
- Ursprungsidee: Entwickelt von Oxford-Absolvent Tim Woolmer vor fast 15 Jahren.

Der Axialfluss-Vorteil

- Konstruktion: Verwendung eines Rotors auf beiden Seiten des Stators.
- Effizienz: Ohne Joch ist der Motor 25 kg leichter, 45 % kleiner und bis zu viermal leistungsdichter als traditionelle Radialfluss-Motoren.
- Flexibilität: Für vielfältige Einbauoptionen, z. B. zwischen Getriebe und Motor oder an der Hinterachse.

Praxisbeispiele: Ferrari und Lamborghini

- Ferrari SF90: Ziel war, den Motor klein zu halten, ohne die Kurbelhöhe zu erhöhen.
- Lamborghini Temerario: Permanent mit dem Motor verbunden; ermöglicht Torque-Vectoring.
- Ferrari 296: Ermöglicht Raum für eine Kupplung durch unabhängigen Einbau hinter dem Motor.

Blick in die Zukunft

- Weiterentwicklung: Jährliche Produktverbesserung um 25 %.
- Risiko: Vermeidung von Monopolstellung und Trägheit durch konstante technologische Disruption.

Zusammenfassung

YASA treibt mit seinen fortschrittlichen Axialfluss-Motoren die Automobilbranche in neue Dimensionen der Leichtigkeit und Leistung. Die britische Firma beweist, dass kontinuierliche Innovation der Schlüssel zum Erfolg in einer sich schnell ändernden Industrie ist.

Was Andere Sagen...

Noch keine Kommentare