Max Verstappen, der amtierende Weltmeister, fragte genau das. Er schien weniger begeistert von diesem Event, als er gefragt wurde. Seine Antwort? "Ich schaue kein F1."
Die Organisatoren haben sich eine beeindruckende Eröffnungsshow einfallen lassen. Aufführungen von Take That, Machine Gun Kelly und anderen sorgten für eine wahre Lichter- und Sound-Show. Doch bei all dem Spektakel rückte das eigentliche Thema – die Autos – in den Hintergrund.
Traditionell waren die äußeren Designs der Autos keine große Sache. Die Teams zeigten ihre neuen Fahrzeuge, doch Überraschungen blieben aus. F1 entschied jedoch, das 75. Jubiläum gebührend zu feiern – mit einer großen Bühne und einem orchestrierten Spektakel, das weniger über die Autos und mehr über die Show selbst sprach.
Trotz Kritik und einer Überfülle von Lichteffekten war die Veranstaltung ein voller Erfolg, mit ausverkauften Tickets und einem euphorischen Publikum. Die Anziehungskraft lag weniger im Fokus auf die Autos, sondern auf den Fahrern. Die Fans jubelten nicht für die Technik, sondern für Charisma und Persönlichkeit.
F1 75 brachte eine neue Dimension von Unterhaltung und Fandom in die Welt des Motorsports. Während die Autos still standen, war die Begeisterung für die Fahrer unüberhörbar. Auch wenn das Event von vielen als inszeniert und substanzlos wahrgenommen wurde, hat es seine Nische gefunden und zeigt, wie sehr der Formel-1-Sport Teil einer größeren Show werden kann. Wird dies der Standard für zukünftige Events? Nur die Zeit wird es zeigen.