Das ZEV-Mandat legt Verkaufsziele für Elektroautos fest, wobei Sanktionen drohen, wenn Hersteller ihre Quoten nicht erfüllen. Namhafte Gegner der aktuellen Regeln sind Stellantis und Ford, insbesondere angesichts der abnehmenden Nachfrage.
Der Verband der Automobilhersteller (SMMT) drängte auf eine Neubetrachtung der Vorschriften. SMMT-Chef Mike Hawes betonte, dass Investitionen in Milliardenhöhe bereits getätigt wurden: Die Zahl der Elektroauto-Modelle in Großbritannien stieg von 16 auf über 125. Zudem forderte er die Wiedereinführung von Kaufanreizen.
Reynolds bestätigte, dass Konsultationen beschleunigt werden, um Änderungen bis Januar 2025 umzusetzen. Details zu den geplanten Änderungen wurden jedoch nicht bekanntgegeben. Wichtig: Die Frist 2030 bleibt unverändert.
Paul Hollick von der Association of Fleet Professionals stimmt zu: Während das Autoelement des ZEV-Mandats Anpassungen benötigt, stellen Elektro-Vans eine größere Herausforderung dar. Die Verkaufszahlen stagnieren, bedingt durch Reichweiten- und Ladeprobleme. Viele Flotten setzen weiterhin auf Diesel, was nicht im Sinne der Regierung ist.
Die Regierung plant, den ZEV-Markt durch gezielte Anpassungen zu unterstützen, jedoch bleiben konkrete Maßnahmen abzuwarten. Die Industrie begrüßt die Einsicht, dass Veränderungen notwendig sind, um die breite Akzeptanz von Elektrofahrzeugen zu fördern.