Nach dem Krieg kehrte der Willys MB als Zivilfahrzeug zurück, ähnlich wie der Land Rover, der ursprünglich für Landwirte gedacht war. Ein PTO-Antrieb ermöglichte es, je nach Bedarf, mechanische Zusatzgeräte zu betreiben. PTO-angetriebene Seilwinden waren eine Option, die jedoch aufgrund der wachsenden Beliebtheit elektrischer Winden in Vergessenheit geraten ist. Elektrische Winden bieten den Vorteil, auch ohne laufenden Motor zu funktionieren.
Stellen Sie sich ein zukünftiges, elektrisches Jeep-Geländewagen vor – denken Sie an einen Cherokee Trailhawk. Statt eine schwere, stoßfänger-montierte Winde zu nutzen, könnte der vorhandene Elektromotor in der Nähe der Vorderachse zum Antrieb einer Seilwinde verwendet werden. Ein Kupplungsmechanismus und ein Planetengetriebe könnten die Kraft vom Differential zur Winde übertragen. Dies würde die Notwendigkeit eines zusätzlichen, kleineren Motors überflüssig machen und das volle Drehmoment des Hauptmotors nutzen.
Das kürzlich eingereichte Patent beschreibt zwar nicht die genauen Details, legt jedoch nahe, dass die Winden-Hardware in der Nähe des Differentials verbaut wird, wodurch das Gewicht niedrig gehalten und ein Überstand verhindert wird. Ein Diagramm zeigt eine Führungsrolle am Stoßfänger, und der „Frunk“-Bereich eines EVs bietet ausreichend Platz, um wichtige Komponenten clever zu verstauen.
Angesichts der dynamischen Entwicklungen in der E-Mobilität plant Jeep möglicherweise einen kostengünstigen, geländegängigen Elektro-SUV. Wenn dieser das Licht der Welt erblickt, könnte er mit einem elektrischen PTO-Winch-System ausgestattet sein – eine aufregende Option für Abenteurer.
Insgesamt zeigt dieses System, wie klassisches Offroad-Equipment mit moderner E-Mobilität verschmilzt und neue Möglichkeiten für zukünftige Jeep-Modelle schafft.