Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) leitet eine Untersuchung zu Teslas "Actually Smart Summon" ein, einem Feature, das das Fahrzeug per Handy-App aus Parkplätzen steuern lässt. Mehrere Vorfälle geben Anlass zur Besorgnis.
- Feature-Funktion: Über die App bewegt sich das Auto selbstständig auf den Fahrer zu. Die Steuerung erfolgt über einen Button, der gedrückt werden muss, damit das Auto sich bewegt. Ein Loslassen stoppt das Fahrzeug.
- Technologiewechsel: Tesla hat vor einigen Jahren auf ein kamerabasiertes Sensorsystem umgestellt, im Gegensatz zu anderen Herstellern, die auf Radar und Lidar setzen.
Die NHTSA berichtete, dass es bei mehreren Unfällen zu Verzögerungen zwischen Nutzereingaben und Fahrzeugreaktion kam, was eine rechtzeitige Reaktion unmöglich machte. Zudem kritisiert die Behörde die fehlenden Berichte über Unfälle seitens Tesla, trotz einer bestehenden Meldepflicht.
- Latenzprobleme: Nutzer berichten von Verzögerungen bei der Live-Kameraübertragung der App, was das Erkennen von Hindernissen erschwert.
- Unfallberichte: Mindestens vier Vorfälle, bei denen Teslas Systeme Objekte oder geparkte Fahrzeuge nicht erkannt haben, sollen untersucht werden.
Die NHTSA plant, das "Actually Smart Summon"-Feature genauer zu untersuchen, einschließlich der Sichtlinienanforderungen und Geschwindigkeitsbegrenzungen. Diese Entwicklung wirft grundsätzliche Fragen zur ausschließlichen Verwendung von Kameras durch Tesla auf.
Teslas "Actually Smart Summon" steht aufgrund mehrerer Unfälle im Fokus der NHTSA. Das ausschließlich auf Kameras basierende System wirft Sicherheitsfragen auf, die durch die laufende Untersuchung weiter beleuchtet werden sollen. Diese Entwicklungen sind für Tesla-Kunden, die auch Autopilot und FSD nutzen, von Bedeutung.