Cyril Abiteboul, Teamchef von Genesis Magma, bringt es auf den Punkt: „Motorsport ist sexy. Die Leute wollen dabei sein.“ Seine neue Mission bei Genesis ist der Vorstoß in den Langstreckensport.
Genesis zieht Parallelen zu Hyundai und Kia – Marken, die sich binnen weniger Jahre etablierten. Magma fokussiert sich auf Performance-Fahrzeuge, und 2025 wird das erste Straßenmodell präsentiert. Doch auch die E-Mobilität von Genesis bleibt im Mittelpunkt der Diskussion.
Der Plan: Leistungsstarke Modelle und eine eigene Designlinie als Markenzeichen etablieren. Doch wird es wirklich Renninnovationen geben, die auf der Straße sichtbar sind, oder handelt es sich um ein reines Marketinginstrument?
Abiteboul und Chefdesigner Luc Donckerwolke verfolgen eine kühne Vision. Erinnerungen an die Herausforderungen wurden wach, als Lotterer Bedenken wegen der Scheinwerfer äußerte. Donckerwolke versicherte: „Lotterer braucht keine Infrarotsicht.“
Die Verwendung von zwei 1,6-Liter-WRC-Motoren für den neuen V8 verdeutlicht den Einfluss von Hyundai auf das Projekt. Abiteboul erklärt, dass nur die Motorunterseite überarbeitet werden muss – ein schlanker Entwicklungsprozess.
Von der Enthüllung auf dem Prüfstand bis zum ersten Prototyp im kommenden Frühjahr ist der Zeitrahmen knapp bemessen, um die Homologationsfristen zu erfüllen.
Jacky Ickx, sechsmaliger Le-Mans-Sieger, fungiert als Markenbotschafter und Motivator für die interne Mannschaft. Sein unermüdlicher Spirit soll die Marke zum Erfolg führen.
Genesis wagt den mutigen Schritt in die Welt des Motorsports. Mit innovativer Technik, inspiriert von der WRC-Plattform, und großen Visionen für die Zukunft könnte die Marke einen neuen Meilenstein setzen.
