* 25 % Zoll auf Importe aus Kanada, Mexiko und China: Ab sofort erhöhen sich die Warenkosten.
* Retorsion: Die betroffenen Länder planen Gegenmaßnahmen, was die Situation weiter verschärfen könnte.
Analystin Stephanie Brinley schätzt, dass die Preise für Neuwagen aufgrund des höheren Produktionsaufwands steigen werden. Hersteller könnten schnell ihre Anreize reduzieren und weniger Modelle auf den Markt bringen.
* 70 % Wahrscheinlichkeit: Die Zölle könnten nur zwei Wochen bestehen bleiben.
* 20 % Wahrscheinlichkeit: Sie könnten sechs bis acht Wochen andauern.
* 10 % Wahrscheinlichkeit: Sie könnten dauerhaft bleiben.
Die Automobilindustrie hat in der Vergangenheit gezeigt, dass selbst ein fehlendes Bauteil die gesamte Produktion zum Stillstand bringen kann. Lieferanten können die erhöhten Kosten oft nicht direkt an die Automobilhersteller weitergeben. Dies könnte zu Insolvenzen führen und die Produktionskapazitäten weiter einschränken.
Die Verlagerung von Produktionsstätten innerhalb der USA wäre teuer und zeitaufwändig. Viele Fahrzeuge sind auf Komponenten aus den betroffenen Ländern angewiesen, was eine schnelle Umstellung praktisch unmöglich macht.
Die Zölle könnten auch Teil von Trumps Strategie sein, das USMCA-Abkommen neu zu verhandeln. Die Auswirkungen dieser Politik auf die Industrie sind jedoch dramatisch und könnten weitreichende Folgen haben.
Insgesamt steht die Automobilbranche vor enormen Herausforderungen durch die neuen Zölle, die nicht nur die Preise für Verbraucher in die Höhe treiben, sondern auch die gesamte Lieferkette destabilisieren können. Ein starker Preisanstieg und Produktionsengpässe sind die unmittelbaren Folgen, während die Unsicherheit über die künftigen Handelsbedingungen anhält.