Mercedes-Benz plant, seine Produktion in den USA zu steigern, wobei bis 2027 70 Prozent lokalisiert werden sollen. Ola Källenius, Vorsitzender des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG, deutete an, dass das Werk in Vance, Alabama, ein weiteres "Kernsegment"-Modell erhalten könnte. Während zuerst die Rede von einer C- oder E-Klasse war, spekulieren Insider, dass es sich um das kompakte GLC-Crossover handeln könnte. Mit einem Absatzpotenzial von 50.000 Einheiten pro Jahr würde dieses Modell besser zum SUV-hungrigen US-Markt passen.
Mercedes-Benz produziert seit nahezu drei Jahrzehnten Fahrzeuge in Tuscaloosa. Es ist ein natürlicher Schritt, ein weiteres Modell in Alabama zu etablieren, um die Bindung an den US-Markt zu festigen. Die Anlage begann 1997 mit der Produktion der M-Klasse. Im Laufe der Jahre folgten weitere Modelle, einschließlich der C-Klasse, die inzwischen in Bremen hergestellt wird.
Heute werden in Alabama Modelle wie der GLE, GLE Coupe und GLS Maybach produziert. Seit 2022 ist das Werk auch ein Zentrum für elektrische Fahrzeuge, darunter der EQS und EQE SUV sowie der Mercedes-Maybach EQS SUV. Diese Investitionen spiegeln das Engagement von Mercedes-Benz in den USA wider.
Mercedes-Benz setzt weiterhin auf den Ausbau seiner Produktion in den USA, um sich strategisch gegen Marktveränderungen zu wappnen. Ob C-, E-Klasse oder GLC: Alabama bleibt ein wichtiger Standort für die Marke.
