Lotus setzt auf Hyper-Hybride: Ein neuer Weg in der EV-Strategie

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Lotus setzt auf Hyper-Hybride: Ein neuer Weg in der EV-Strategie - Bild dient nur zur Illustration
11.12.2024motortrend

Einleitung

Lotus, im Besitz von Geely, überdenkt seine Strategie zur Elektrifizierung. Ursprünglich sollte der Emira 2022 das letzte Lotus-Modell mit Verbrennungsmotor sein. Doch jetzt plant Lotus, sogenannte Hyper-Hybride für die Modelle Eletre und Emeya einzuführen. Laut Dan Balmer, CEO von Lotus Europe, sollen diese in zwei Jahren auf den Markt kommen.

Die Notwendigkeit von Hyper-Hybriden

„Wir lesen den Markt richtig“, betont Balmer. Interessenten möchten zwar auf E-Fahrzeuge umsteigen, doch viele sind wegen der Alltagstauglichkeit skeptisch. Die Hyper-Hybride sollen die Vorteile beider Welten vereinen: Elektromobilität und die Sicherheit einer größeren Reichweite.

Technische Details

Die neuen Modelle basieren auf der Lotus-EV-Plattform und bieten Platz für einen Verbrennungsmotor. Mit einer 900V-Elektrik und einer Reichweite von über 680 Meilen sollen die Hyper-Hybride Maßstäbe setzen. Lotus nutzt hierbei Geelys Leishin Power Hybridsystem, das mit einer optimalen Effizienz arbeitet.

Zukunft des Emira

Lotus plant, den Lebenszyklus des Emira über 2030 hinaus zu verlängern. Der Verkaufserfolg in den USA stützt diese Entscheidung. Ab 2026 wird der Emira von einem Mercedes-AMG 2.0-Liter-Turbomotor angetrieben. Dieses Aggregat stellt sicher, dass der Emira bis in die 2030er Jahre aktuell bleibt.

Ein neuer Sportwagen?

Balmer spricht von Möglichkeiten für ein weiteres Sportwagenmodell, das sich zwischen Emira und Eviya positionieren könnte. Noch existieren keine festen Pläne, jedoch wäre ein solches Modell vermutlich ein Hyper-Hybrid.

Fazit

Lotus setzt auf eine Diversifizierung der Antriebe, um den unterschiedlichen Marktbedürfnissen gerecht zu werden. Die Einführung der Hyper-Hybride ist ein spannender Schritt in eine flexiblere, emissionsbewusste Zukunft.

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