Bei der Frage, wie der perfekte Sportwagen aussehen sollte, waren sich unsere Leser erstaunlich einig: einfach soll er sein. Peterson bringt es auf den Punkt: Ein Sportwagen muss in erster Linie Spaß machen. Ob Limousine oder Coupé, der Wagen soll tief liegen und einen klangvollen Motor besitzen, der auf eine spritzige Gangschaltung trifft. Die Federung sollte steif und dennoch komfortabel sein, während das Handling direkt, aber nicht zu empfindlich sein sollte. Fahrhilfen sind willkommen, sollten jedoch nicht zu Lasten des Gewichts gehen.
Jay Kay folgt der Philosophie von Colin Chapman: vereinfachen und Gewicht reduzieren. Ein leuchtendes Beispiel dafür ist der Ariel Atom 500 V8 mit maximal 750 kg Gewicht und 750 PS. Ein Leichtgewicht mit enormer Leistung.
Teabag Towers lobt den Gordon Murray T50: ein Meisterwerk mit nur 1,1 Tonnen und einem V12-Motor. Er betont die zunehmende Seltenheit der Leichtbaukunst in der Automobilwelt, die immer mehr auf Elektronik und hohe PS-Zahlen angewiesen ist.
Lachlan plädiert für einen simplen Sportwagen mit einem Preis von etwa £45k-£60k, einem frei ansaugenden 3.0- oder 4.0-Liter-V6 und 400 PS. Heckantrieb mit begrenztem Schlupfdifferential, ohne überflüssige Assistenzsysteme.
Arvin Adilaksono schlägt interessante Motorumbauten vor: ein Alfa Romeo 4C mit V6 aus einem Giulia Quadrifoglio, ein BMW i8 mit M4 GTS Motor und ein Renault Clio RS mit V6 vom Nissan GT-R Nismo.
Andrew Robinson schlägt vor, sich nicht nur auf technische Daten zu konzentrieren, sondern auf Individualität. Ob der Motor an untypischer Stelle (Porsche 911) oder mit ausgefallener Technik umgesetzt (Ariel Nomad) wird, ist zweitrangig. Entscheidend ist, durch Anderssein aufzufallen.
Unsere Leser sind sich einig: Ein großartiger Sportwagen muss nicht kompliziert sein. Einfachheit, Leichtigkeit und der Mut, anders zu sein, sind die Gewürze, die den perfekten Performance-Wagen ausmachen. Ein Fahrzeug, das nicht nur mit Zahlen beeindruckt, sondern vor allem durch Originalität und Fahrspaß.