Wie schnell ist ein abgespecktes Tesla Model 3 Performance auf der Rennstrecke?

Elektroautos und Rennstrecken klingen nach einer ungewöhnlichen Kombination. Was passiert jedoch, wenn man einem Tesla Model 3 Performance etwas Gewicht nimmt und es mit rennstreckentauglichen Extras ausstattet? Genau das hat EV Breakers, eine Werkstatt aus Nordirland, gemacht.

Umbauten im Detail

Ciaran Murphy, Chefmechaniker bei EV Breakers, erklärt:
- Entferntes Gewicht: Ca. 100 kg leichter
- Technische Upgrades: Überrollkäfig, hydraulische Handbremse, Coilover-Fahrwerk für bessere Stabilität

Ansonsten bleibt der Wagen größtenteils ein Standard-Model 3 Performance.

Erste Ergebnisse auf der Strecke

Murphy zeigt sich überrascht: Das modifizierte Tesla schafft es, mit modernen Supercars mitzuhalten. Trotz begrenztem Budget ist EV Breakers mit den bisherigen Ergebnissen zufrieden. Das Projekt zeigt, wie einfach man ein Elektroauto in einen Rennwagen verwandeln kann.

Probleme und Herausforderungen

- Traktion: Die fehlende regenerative Bremswirkung beeinträchtigt die Leistung, da man auf normale Bremsen angewiesen ist.

Potenziale für weitere Verbesserungen

- Gewichtsreduktion: Entfernung von Schalldämmung und weiteren Komponenten
- Leistungssteigerung: Softwareoptimierungen für mehr Motorleistung sind in Planung

Langfristige Ziele

EV Breakers möchte das Potenzial von EVs im Rennsport, insbesondere beim Rallyefahren, demonstrieren. Das Team will zeigen, dass diese Fahrzeuge nicht nur erschwinglich, sondern auch leistungsstark und spaßig sind.

Ungewöhnliche Umstellung

Das Erleben einer Handbremsung mit einem hydraulischen System in einem Elektroauto war neu und funktionierte laut Murphy erstaunlich gut.

Zusammenfassung:
Die Modifikation des Tesla Model 3 Performance durch EV Breakers zeigt das Potenzial von Elektroautos auf der Rennstrecke. Trotz anfänglicher Herausforderungen überzeugt das Projekt und weckt Vorfreude auf weitere Entwicklungen.