Hyundai Mobis, der Software-Zweig des südkoreanischen Automobilherstellers, entwickelt ein In-Car-Monitoring-System (ICM), das das Fahren sicherer machen soll. Dieses System nutzt Kameras im Fahrzeuginnenraum, um zahlreiche Aspekte in Echtzeit zu analysieren, darunter die Körperhaltung des Fahrers, das Tragen von Sicherheitsgurten und sogar Vitalparameter wie die Herzfrequenz.
- Überwachung des Fahrverhaltens: Das System kann den Fahrer warnen, wenn er schläfrig oder unwohl wirkt oder sein Handy unerlaubt nutzt.
- Erkennung von Mitfahrern: Es überprüft auch die Anwesenheit von Passagieren auf den Rücksitzen. Vergisst der Fahrer nach der Fahrt die Kinder im Auto, ertönt ein Signal.
Aktuelle Untersuchungen, z. B. von Thatcham Research, belegen, dass Fahrassistenzsysteme Leben retten. Durch automatisiertes Notbremsen (AEB) sind Auffahrunfälle um bis zu 50 % und Zusammenstöße mit Fußgängern um 30 % gesunken. In Großbritannien sind 92 % der neu verkauften Autos mit solchen Systemen ausgestattet, was zudem die Versicherungsprämien senkt.
Hyundai Mobis hat für das ICM-System europäische Anerkennung erhalten und die Erwartungen des New Car Assessment Program (NCAP) übertroffen. Bald werden Bestellungen möglich sein, sodass die Systeme in absehbarer Zeit auf dem Markt erscheinen.
Hyundais neues In-Cabin-Monitoring-System markiert einen bedeutenden Fortschritt in Sachen Fahrsicherheit. Durch die gezielte Analyse von Fahrerverhalten und Passagierpräsenz trägt das System entscheidend dazu bei, Unfälle zu vermeiden und die allgemeine Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen.