Die neuen Zellen sollen nicht nur in Elektrofahrzeugen eingesetzt werden, sondern auch in weiteren Mobilitätsprodukten von Honda, wie Motorrädern und Flugzeugen. Ingenieure arbeiten an der optimalen Struktur und Produktion, um eine möglichst breite Anwendung zu ermöglichen.
In Sakura City, Japan, hat Honda eine 300.000 Quadratfuß große Testproduktionslinie eingerichtet. Hier werden alle Produktionsprozesse umfassend geprüft, darunter:
- Mischen und Wiegen von Elektrodenmaterialien,
- Beschichten von Elektrodenfilmen,
- Zusammenbau von Anode, Kathode und festem Elektrolyt zu einer Zelle,
- Modulmontage aus mehreren Zellen.
Die Entwicklung von Festkörperzellen ist komplex und oft gelangen nur wenige Ansätze von der Forschung zur Produktion. Die neue Testlinie soll diesen Prozess beschleunigen und die Kosten senken. Honda nutzt dabei eine Rollentechnik, um Schichten effizient zu verarbeiten.
Festkörperzellen versprechen mehr Leistung und schnellere Ladung als herkömmliche Batterien. Trotz höherer Anfangskosten sieht Honda eine preislich wettbewerbsfähige Zukunft. Während Toyota ebenfalls an ähnlichen Batterien arbeitet und Stellantis kürzlich seine Partnerschaft mit Factorial zur Weiterentwicklung solcher Zellen ankündigte, bleibt die Markteinführung ungewiss.
Honda treibt die Entwicklung von Festkörperbatterien voran und strebt deren Einsatz in vielfältigen Produkten an. Mit innovativen Produktionsmethoden sollen die Batterien wettbewerbsfähig werden. Trotz dieser Fortschritte bleibt abzuwarten, wann diese Zellen tatsächlich marktreif sind.