Eines der Highlights des Afeela 1 ist der Afeela Personal Agent, der Künstliche Intelligenz und Sensorentechnologie kombiniert, um das Modell zum Leben zu erwecken. Der Name "Afeela" steht für Autonomie, Augmentation und Affinität. Mit dem Agenten sollen per Sprachkommandos Aufgaben wie Navigation erfüllt werden. Auf der CES funktionierte dies jedoch nicht zuverlässig, da Verbindungsprobleme auftraten.
Zusätzlich gab es technische Schwierigkeiten mit dem digitalen Schlüssel und dem Dach-Lidar-Sensor. Auch der Rückspiegelmodus war nur digital verfügbar, und die Navigation zeigte nicht die geplanten 3D-Karten an. Solche Kinderkrankheiten erwartet man bei einem Modell, das noch 18 Monate vor der Auslieferung steht. Dennoch benötigt der Afeela 1 noch Feinschliff und stabile Konnektivität.
Trotzdem beeindruckte das Entertainment-System. Der Innenraum ist voller Bildschirme, darunter ein ultrabreites Display und doppelte digitale Spiegel. Diese sind ideal für Filme und PlayStation-Spiele. Eine intuitive Menüführung erleichtert die Nutzung, und dank Sonys Klangsystem wird das Entertainment-Erlebnis verbessert.
Das anpassbare vordere Außendisplay soll die Affinität der Fahrer zum EV erhöhen. Hier können Nachrichten oder Promotions angezeigt werden, etwa für Freunde oder Spiele wie Fortnite. Diese Anpassungsfunktionen sind unterhaltsam, werfen aber die Frage auf, ob sie das richtige Publikum ansprechen.
Alles in allem kostet dieser technische Luxus seinen Preis: Der Origin beginnt bei 89.900 USD, der Signature bei 102.900 USD. Nach drei Jahren erfordern die Afeela-Funktionen ein kostenpflichtiges Abonnement.
Der Afeela 1 bietet viel Potenzial mit innovativer Technik und luxuriösen Unterhaltungsmöglichkeiten. Noch gibt es Verbesserungsbedarf, besonders in der Vernetzung. Das Preismodell erfordert langfristige Überlegungen, vor allem für Technikfans, die bereit sind, in modernste Features zu investieren.