Laut Ponz Pandikuthira, dem Chefplaner von Nissan in den Amerikas, wird die nächste Generation des GT-R noch ein wenig auf sich warten lassen müssen – Grund dafür ist eine noch nicht ausgereifte Antriebstechnologie. Ein rein verbrennungsmotorgetriebener Motor kann die erwarteten 600+ PS nicht ohne Elektrifizierung liefern.
Weder ein konventioneller Antrieb noch ein reiner Elektroantrieb sind geeignet. Ein GT-R muss Rundenrekorde auf dem Nürburgring aufstellen können, was aktuelle Elektrofahrzeug-Technologien nicht leisten – sie schaffen maximal ein oder zwei Runden, bevor sie wieder aufgeladen werden müssen. Eine Plug-in-Hybrid-Option wäre zu schwer und würde die Performance beeinträchtigen.
Nissan arbeitet an Feststoffbatterien. Diese sollen 2028 marktreif sein und könnten das fehlende Puzzlestück für einen elektrifizierten GT-R liefern. Pandikuthira betont: „Es ist nur eine Frage der Zeit.“
Ursprünglich sollte die Technologie 2026 verfügbar sein, aber der Start wurde verschoben. Welches Fahrzeug sie zuerst nutzen wird, steht noch nicht fest.
Mit der Rückkehr des GT-R könnte ein weiteres Nissan-Highlight in den Showroom rollen: der neue Z, der seit 2023 mit einem 400 PS starken V6 glänzt. Die Produktion der Z-Serie stieg stark an und überflügelte die Toyota Supra, Mazda MX-5 und Subaru BRZ.
Nissans Strategie unter CEO Ivan Espinosa setzt auf Partnerschaften und Skaleneffekte, um Nischenprodukte wie den GT-R zu finanzieren.
Der Nissan GT-R ist bereit für eine Evolution mit elektrifizierten Elementen, doch dies wird erst mit der neuen Feststoffbatterie-Technologie möglich. Kunden und Fans müssen Geduld haben, denn Nissan plant nichts weniger als ein eindrucksvolles Comeback der Motorsportlegende.