Die vergangene Woche war vielversprechend für Fans manueller Schaltgetriebe. Während wir kürzlich die Rückkehr des Yugo als kleinen, bezahlbaren Flitzer feierten, präsentiert sich uns nun ein weiterer Neuling mit Handschaltung: der Automobili Mignatta, kurz AM Rina. Ein Tribut an die Großmutter des Firmengründers, Caterina.
Der AM Rina ist ein echter Hingucker. Dieser Sportwagen mit Kohlefaser-Monocoque wird handgefertigt in Piemont und erinnert an die glorreichen italienischen Sportwagen der 1960er. Mit langer Motorhaube, individuellen Windschutzscheiben und auffälligen Überrollbügeln präsentiert er sich als Meisterwerk.
Wie bei vielen italienischen Nischen-Supercars kommt auch hier ein kräftiger, naturbelassener amerikanischer V8-Motor zum Einsatz. Wahrscheinlich handelt es sich um den 5,0-Liter-Coyote-Motor aus dem Ford Mustang, gekoppelt an ein 6-Gang-Schaltgetriebe und ein Sperrdifferential. Vor der Integration ins Fahrzeug wird der Motor von Italtecnica Engineering getunt und erhält eine maßgeschneiderte Auspuffanlage.
- Gewicht: Zielt auf 1.000 kg Leergewicht ab
- Leistung: Voraussichtlich 500 PS, ein PS pro zwei Kilo
- Antrieb: Heckantrieb
- Bremsen: Optional Keramikbremsen
- Räder: 19/20 Zoll vorne und hinten
Jährlich werden nur 30 Exemplare gefertigt. Der Innenraum verzichtet auf moderne Infotainment-Systeme und setzt stattdessen auf handgenähte Ledersitze, ovale Instrumente, reichlich Aluminium und freiliegende Karbonflächen. Eine Halterung zur Helmlagerung ist ebenfalls integriert.
AM-Gründer Josè Mignatta erklärt die Verbindung zwischen Rina und der Heimat vieler Automobil-Meilensteine im Piemont:
> „Es ist ein Sportwagen, der italienischen Stil feiert und das echte Gefühl des Fahrens vermittelt. Perfekt für die Hügel von Monferrato oder Langhe, im Einklang mit der beeindruckenden Landschaft und dem betörenden Klang des V8.“
Der AM Rina vereint traditionelle Handwerkskunst mit zeitloser Eleganz. Mit nur 30 Stück pro Jahr bleibt er ein exklusives Vergnügen für Liebhaber echter Fahrkultur. Ein Symbol der noblen Einfachheit und stillen Größe, das auf den Straßen Piemonts zuhause ist.
