Auf dem Papier mag der ID Buzz die Car of the Year-Kriterien kaum erfüllen. Sein Retrodesign setzt sich gegen moderne Designfortschritte durch und der Einstiegspreis von 61.545 Dollar ist hoch für einen Minivan. Mit einer Reichweite von 234 Meilen bleibt er hinter den Erwartungen für Elektrofahrzeuge zurück.
Doch in der Praxis überrascht der ID Buzz mit einer tatsächlichen Reichweite, die nur 6 Meilen unter der Herstellerangabe liegt, und einer Ladeleistung von 176 kW. Das unterstreicht seine Effizienz. Vergleiche mit anderen elektrischen Minivans wie dem Chrysler Pacifica Hybrid zeigen seine Einzigartigkeit auf dem Markt.
Der Innenraum des ID Buzz bietet beispiellosen Platz. Im Vergleich zu herkömmlichen Minivans ist er kürzer, aber breiter mit einem deutlich höheren Dach – was ein enormes Kabinenvolumen schafft. Kopffreiheit und Komfort begeistern die Passagiere, während das Design weniger retro wirkt und einfach für Freude sorgt.
Zwar fehlen Funktionen wie die multifunktionalen Sitze von Chrysler, aber der ID Buzz punktet durch sein geradliniges Konzept. Die Rückenlehnen der zweiten und dritten Sitzreihe lassen sich flach umklappen, was eine ebene Ladefläche schafft – ideal für den Transport größerer Gegenstände.
Als Minivan überzeugt der ID Buzz mit ansprechenden Grundfunktionen wie komfortabler Belüftung und geräumigen Schiebetüren. Trotz fehlender Multifunktionalität werden grundlegende Anforderungen brillant gemeistert. Die Verbindung von Solidität und Charme des ID Buzz könnte ihn langfristig begehrenswert machen und erinnert an die goldene Ära der Volkswagen-Vans.
Zusammenfassend zeigt sich: Der ID Buzz ist mehr als nur eine nostalgische Anspielung – er ist eine überzeugende, elektrische Lösung für die Mobilität von morgen.
