Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) hat neue Regeln für Sicherheitsgurt-Erinnerungen festgelegt. Ab 2026 müssen neue Autos verstärkte Frontgurt-Warnungen haben, und ab 2027 sind auch Heckgurt-Warnungen erforderlich.
Trotz einer hohen Sicherheitsgurt-Nutzung machen nicht angeschnallte Personen fast die Hälfte aller Verkehrstoten aus. 2022 starben fast 41.000 Menschen auf amerikanischen Straßen, wobei etwa die Hälfte der Todesopfer keinen Gurt trug. Die NHTSA geht davon aus, dass die neuen Bestimmungen 50 Menschenleben pro Jahr retten und 500 Verletzungen verhindern können.
Viele Autohersteller haben bereits sowohl für Front- als auch für Heckpassagiere Sicherheitsgurtwarnungen eingeführt, sodass sich für diese wenig ändert. Neben den Gurtwarnungen hat die NHTSA auch neue Anforderungen für automatische Notbremsungen festgelegt, die ab 2029 Standard sein sollen.
Der Sicherheitsgurt kann das Risiko von Tod oder Verletzung in Pkw um 45 bis 50 Prozent und in leichten Trucks um 60 bis 65 Prozent senken. Das Anschnallen ist überall Pflicht, außer in New Hampshire, und kann einen Strafzettel nach sich ziehen.
Die neuen Sicherheitsgurt-Erinnerungen sind ein wichtiger Schritt, um die Straßen sicherer zu machen und die Zahl der Verkehrstoten zu verringern. Da alte Fahrzeuge nach und nach ersetzt werden, könnten die neuen Regelungen bedeutend dazu beitragen, die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen. Anschnallen bleibt der einfachste Weg, sich und andere zu schützen.