Zukunft der E-Mobilität: Ist Induktives Laden auf Straßen realistisch?

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Zukunft der E-Mobilität: Ist Induktives Laden auf Straßen realistisch? - Bild dient nur zur Illustration
20.11.2024autoweek

Einführung

Der Entwickler von Ladetechnologien, Electreon, testet derzeit sein induktives Ladesystem in Detroit. Dieses innovative System könnte kleinere Batterien in kommerziellen Fahrzeugen ermöglichen, indem es das Aufladen während der Fahrt unterstützt und somit die Gesamtkosten im Flottenbetrieb senkt.

Vorteile der induktiven Ladung

- Reduzierung der Batteriegröße und -kosten.
- Keine teure Ladeinfrastruktur an den Heimatstandorten nötig.
- Flexibel und zeitsparend durch kabelloses Aufladen.

Herausforderungen

- Hohe Installationskosten unterirdischer Kupferspulen.
- Proprietäre Empfangshardware benötigt, die Zusatzkosten verursacht.
- Anpassung der Straßeninfrastruktur ist zeitaufwendig.

Aktuelle Tests und Zukunftsaussichten

In Michigan wird Electreons Technologie in einem Xos Stepvan sowie an einem UPS-Standort erprobt. Die Finanzierung durch die Michigan Mobility Funding Platform unterstützt das Projekt mit 200.000 Dollar. Das Ziel ist es, dynamisches kabelloses Laden auf stark befahrenen Stadtstrecken zu demonstrieren, etwa für elektrische Busse.

Fazit

Induktives Laden bietet vielversprechende Möglichkeiten, steht jedoch vor Kosten- und Technologiehürden. Die Entwicklung von Batterietechnologien könnte diese Methode langfristig herausfordern. Ob sich das kabellose Laden auf der Straße durchsetzt, bleibt abzuwarten.

Zusammenfassung: Induktives Laden eröffnet neue Perspektiven für die E-Mobilität, erfordert jedoch umfangreiche Investitionen und Anpassungen. Ob es sich dauerhaft behaupten kann, hängt stark von Entwicklungen in der Batterietechnologie ab.

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