Das Argonne National Laboratory in Illinois wird ein Konsortium leiten, das sich auf Sodium-Ion-Batterien konzentriert und damit eine Alternative zu Lithium-, Kobalt- und Nickel-Batterien schaffen möchte.
Lithium-Ion-Batterien sind aktuell unverzichtbar, jedoch wird intensiv an Alternativen gearbeitet. Eine Option stellen Sodium-Ion-Batterien dar, die dank ihres kostengünstigen Natriums die Abhängigkeit von kritischen Rohstoffen verringern könnten.
Eingesetzt wird das LENS-Konsortium, bestehend aus nationalen Laboren und Universitäten, um die Forschung voranzutreiben. „Die Herausforderung besteht darin, die Energiedichte von Sodium-Ionen-Batterien zu steigern“, erklärt Venkat Srinivasan, Direktor des Konsortiums.
Die USA verfügen über eine reichliche Quelle an Natrium in Form von Salz. Doch die Energiedichte der Sodium-Ion-Batterien ist gegenwärtig gering, was ihre Wettbewerbsfähigkeit einschränkt. Mehrere Jahre Forschung werden notwendig sein, um diesen Batterietyp zu optimieren.
Phosphat-basierte Lithium-Ion-Batterien (LFP) haben sich wegen ihrer Ladeeffizienz einen Namen gemacht. Ob Sodium-Ion-Batterien denselben Rang erreichen können, bleibt abzuwarten.
Zusammenfassung: Die Entwicklungen im Bereich der Sodium-Ion-Batterien könnten Wege zu kostengünstigeren und nachhaltigeren Akku-Technologien eröffnen. Die nächsten Jahre werden entscheidend sein, um diese Technik wettbewerbsfähig zu machen und den Batteriemarkt zu revolutionieren.