In der Ära autonomer Fahrzeuge wird Sicherheit neu definiert. ZF Lifetec hat den ersten aktiven Heel-Airbag entwickelt, um schwerwiegende Verletzungen bei Kollisionen zu verhindern.
- Entspanntere Sitzposition: Zukünftige Auto-Innenräume werden komfortabler, was zu einer ungeschützten Position der Beine führen kann.
- Verletzungsrisiko: Bei einem Unfall wird die Energie auf die Körperteile übertragen, die mit dem Fahrzeug in Kontakt stehen.
Der Heel-Airbag sorgt für eine bessere Ausrichtung der Beine und minimiert die Wahrscheinlichkeit von Knieverletzungen, wenn er in Kombination mit einem Knie-Airbag eingesetzt wird.
Harald Lutz, Entwicklungschef bei ZF Lifetec, erklärt:
„Fehlt der Aufprallpunkt am Fersenbereich, kann der Knie-Airbag weniger effektiv arbeiten.“ Dabei sind ernsthafte Bein- oder Fußverletzungen ohne den aktiven Heel-Airbag wahrscheinlicher.
Laut einer 2020er Studie des britischen Verkehrsministeriums erlitten fast 5 % der in Autounfälle verwickelten Personen Beinverletzungen. Die Auswirkungen sind verheerend: hohe Krankheitskosten, Arbeitsausfälle und langanhaltende Folgen für Betroffene und deren Familien.
Die Technologie wird voraussichtlich ab 2028 in Fahrzeugen verfügbar sein. Aber: Der Heel-Airbag funktioniert nur, wenn die Füße korrekt im Fußraum positioniert sind.
Der aktive Heel-Airbag von ZF ist ein vielversprechender Schritt zur Verbesserung der Fahrzeugsicherheit in einer Zukunft, wo Komfort immer wichtiger wird. Er könnte helfen, zahlreichen Verletzungen und deren Folgen vorzubeugen.