ZEV-Mandat in Großbritannien: Was Sie wirklich wissen müssen

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ZEV-Mandat in Großbritannien: Was Sie wirklich wissen müssen - Bild dient nur zur Illustration
30.01.2025topgear
Das britische ZEV-Mandat (Zero Emission Vehicle) sorgt bei vielen für Verwirrung. Häufig besteht der Irrglaube, dass jedes Jahr ein größerer Anteil neuer Autos elektrisch sein muss. Aber ist das tatsächlich der Fall?

Missverständnisse und Fakten

- Kein Zwang: Der im Jahr 2025 festgelegte Anteil von 28 % ist nicht verpflichtend.
- Keine Bußgelder: Es gibt kein festgelegtes Bußgeld von 15.000 Pfund für jeden Verbrenner, der über dem erlaubten Prozentsatz liegt.

Fahrzeugemissionshandel

Ein zentraler Aspekt des Mandats ist das 'Vehicle Emissions Trading Scheme' (VETS):

- Kredite handeln: Hersteller, die weniger Zero Emission Vehicles (ZEV) verkaufen, können mit Herstellern handeln, die mehr ZEVs absetzen.
- Kommerzielle Entscheidungen: Während Hersteller negative Kritik vermeiden möchten, wenn sie das Mandat nicht einhalten, können sie die Kosten der Kredite an die Käufer weitergeben.

Aktuelle Marktsituation

- Preisschwankungen: Der Kreditpreis wird von der Nachfrage nach Verbrennerfahrzeugen beeinflusst.
- Regelungen und Anreize: Hersteller können jährlich gewisse Freiheiten nutzen, um ihre Ziele zu erreichen. Kleinere Hersteller profitieren von zusätzlichen Ausnahmeregelungen.

Zukunftsperspektiven

- Wasserstofffahrzeuge: Diese zählen ebenfalls als ZEVs, sind jedoch derzeit noch nicht weit verbreitet.
- Vans: Ein vergleichbares Schema gilt für Vans, wobei möglicherweise mehr Wasserstofffahrzeuge durch Infrastruktur an Depots gefördert werden.

Fazit

Nein, wir werden nicht zu null Emissionen gezwungen. Das Marktgleichgewicht wird das Mandat erreichen, indem Severbrenner-Käufer indirekt ZEVs subventionieren. Ähnlich wie viele politische Maßnahmen basiert das Mandat auf dem Prinzip "Der Verursacher zahlt".

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