Trotz der Unsicherheiten im Automobilsektor beeindruckte Volkswagen auf der New Yorker Automesse 2025 mit dem neuen VW Tiguan Turbo – einer leistungsstarken Version des beliebten SUVs. Doch hinter den Kulissen brodelt das Thema Zölle: Seit dem 3. April erhebt die Trump-Regierung 25% Importzoll auf Fahrzeuge, zusätzlich zu Zöllen auf Stahl und Aluminium.
- Volkswagen in der Zwickmühle: VW-CEO Kjell Gruner hofft, dass sich die Lage bis Ende Mai beruhigt. Andernfalls könnte der Konzern gezwungen sein, die Preise ab Juni zu erhöhen.
- Tarifkosten nicht tragbar: Weder Volkswagen noch die Konsumenten können auf Dauer die Mehrkosten absorbieren.
- Aktuelle Fertigung: Tiguan, Taos und Jetta werden in Mexiko produziert, während Modelle wie Atlas und ID4 in Tennessee gefertigt werden. Besonders der hohe Importanteil an Teilen macht die Preissituation noch schwieriger.
- Kapazität und Logistik: Das Werk in Chattanooga könnte zusätzliche Einheiten fertigen, jedoch ist dies nicht ausreichend, um die gesamte Tiguan-Produktion umzulagern. Zudem würde dies erhebliche Investitionen in Logistik und Produktionseffizienz erfordern.
- Nicht ausweichen: Ein kompletter Standortwechsel würde Jahre und hohe Geldsummen verschlingen und bleibt daher unwirtschaftlich.
Bis Juni sollen die Preise stabil bleiben, um Kunden und Händler zu beruhigen. Doch die Zukunft bleibt unsicher. VW wägt seine Möglichkeiten ab, um die Zölle zu umgehen – doch einfache Lösungen gibt es nicht.
Volkswagen schützt Kunden vor steigenden Preisen, doch die wachsenden Zollgebühren könnten das bald ändern. Der Automobilriese steht am Scheideweg zwischen kostspieligen Anpassungen der Produktionsstrategie und dem Risiko, Marktanteile zu verlieren. Ob der Preiskampf auf Dauer erfolgreich sein wird, bleibt abzuwarten.
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