Rivian bietet seine zonale Architektur an, die VW helfen soll, das Software-Defizit in der Cariad-Abteilung zu beheben. Die ersten Schritte umfassen die Integration der bestehenden Rivian-Technologie, während parallel die zukünftige Nutzung der zonalen Architektur vorbereitet wird.
Das erste Fahrzeug aus der gemeinsamen Initiative, das 2026 erscheint, ist das Rivian R2 SUV. Für Audis und Porsches Premium-Modelle peilt man Ende 2027 bis Anfang 2028 an. Nach Aussage von Kai Grünitz wird 2027 ein neues, vollelektrisches ID1-Modell für Europa auf den Markt kommen. Ein elektrischer VW Golf ist für 2029 in den USA geplant.
Ursprünglich war das innovative Project Trinity als Vorreiter für Software-definierte Fahrzeuge gedacht. Nun wurde entschieden, den Golf als erstes SDV einzuführen, während Trinity auf 2032 verschoben wurde. Ziele sind weiterhin die Steigerung der Produktionsmethoden, allerdings verzichtet VW auf ein neues Werk angesichts der Überkapazitäten in Deutschland.
Zusammen mit Rivian arbeitet VW an Level-3-Fahrerassistenzsystemen, die bis Ende des Jahrzehnts eingeführt werden sollen. Trotz Fortschritten bei der Entwicklung von Festkörperbatterien sieht Grünitz diese nicht als alleinige Zukunftslösung. Kosten und Produktionsqualität bleiben Herausforderungen.
Volkswagens Partnerschaft mit Rivian verspricht eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung zukünftiger Elektrofahrzeuge, beginnend mit dem Rivian R2 und einem zukünftigen elektrischen Golf. Mit fortschrittlichen Technologien und Produktionsmethoden schaltet VW einen Gang höher in Richtung technologisch fortschrittlicher Fahrzeuge.