Die bevorstehende Regierung unter Präsident Donald J. Trump plant, die bis zu 7.500 US-Dollar hohen Steuervergünstigungen für Elektrofahrzeuge (EVs) abzuschaffen. Diese wurden seit dem Inflationsminderungsgesetz von 2023 gewährt. Damit soll möglichst bald nach der Amtseinführung am 20. Januar begonnen werden.
Organisationen wie die EV Job Alliance kritisieren die Pläne, da die Vergünstigungen seit 2024 Käufern von Elektroautos 1,5 Milliarden US-Dollar eingespart haben. Tesla hingegen begrüßt die Abschaffung, da sie weniger Konkurrenz durch Unternehmen wie General Motors erwartet, die ebenfalls von den Steuergutschriften profitieren.
Tesla-Chef Elon Musk hat sich bereits seit Beginn der Übergabephase eng mit Trump ausgetauscht und unterstützt den Plan, die Subventionen zu beenden. Dies wird als strategischer Schachzug gesehen, um die Marktposition von Tesla weiter zu stärken und Preiskriege zu verhindern.
Der derzeitige Steuervorteil für neue Elektro-Pkw und -SUVs ist Teil des Inflationsminderungsgesetzes von 2023, das von Republikanern als umbenannter "Green New Deal" kritisiert wird. Ein Ende der Steuererleichterungen würde auch die Abschaffung eines 3.500-Dollar-Vorteils für gebrauchte Elektrofahrzeuge bedeuten. Trotz der implizierten Nachteile für Hersteller wie General Motors, die gewaltige Investitionen in Elektrofahrzeuge tätigen, bleibt Tesla unbeeindruckt und sieht sich weiter als führender E-Fahrzeughersteller in den USA.
Die bevorstehende Abschaffung der Steuererleichterungen für Elektrofahrzeuge durch die Trump-Administration wird die Automobilindustrie verändern. Während Tesla von der Entscheidung profitiert, stehen Konkurrenten wie General Motors vor neuen Herausforderungen. Die Entscheidung verdeutlicht die tiefgreifenden politischen und wirtschaftlichen Veränderungen, die auf die E-Fahrzeugbranche zukommen.