Longbow: Auf dem Weg zum Elektrosportwagen-Erfolg

Die britische Automobilindustrie hat eine gemischte Geschichte, wenn es um die Gründung neuer Sportwagenmarken geht. Der Versuch, ein leichtes Elektrofahrzeug auf den Markt zu bringen, ist oft von Misserfolgen begleitet. Doch die neue Marke Longbow wagt den Schritt und präsentiert gleich zwei Fahrzeuge, die jeweils unter 1.000 kg wiegen und bei einem Preis von 65.000 Pfund starten.

Erfahrung als Schlüssel

Die Gründer Daniel Davey und Mark Tapscott bringen wertvolle Erfahrungen aus Unternehmen wie Tesla und Polestar mit. „Wir wissen, wie man ein Unternehmen aufbaut“, sagt Daniel. Offensichtlich sind sie entschlossen, nicht in die Fußstapfen ihrer Vorgänger zu treten.

Geheimhaltung bis zur Enthüllung

Welches Geheimnis steckt hinter der Entwicklung von Longbow? Anstatt frühzeitig für Investoren aufzutreten, konzentrierte sich das Team auf Design und Engineering. „Wir haben alles geplant, von der Fabrik bis hin zu den Kosten“, erklärt Daniel.

Preisgestaltung und Konkurrenz

Der Roadster von Longbow soll bei 64.995 Pfund starten und konkurriert mit beliebten Modellen wie dem Caterham und dem Lotus Emira. Die Gründer betonen, dass sie die Abhängigkeit von Zulieferern minimieren, indem sie verschiedene Batterietypen nutzen können.

Wo sind die elektrischen Sportwagen?

Mark weist darauf hin, dass es seit dem Tesla Roadster kaum einen echten elektrischen Sportwagen gegeben hat. Viele Hersteller sehen keinen Anreiz, in diesen Markt zu investieren, da die Nachfrage kaum vorhanden scheint. Doch während der allgemeine Automarkt sinkt, steigt der Anteil der Elektrofahrzeuge.

Fazit

Longbow könnte die Lücke im Markt für leistungsstarke Elektro-Sportwagen schließen, wo große Hersteller fehlen. Mit einem Prototypen, der im Sommer 2024 präsentiert werden soll, bleibt abzuwarten, ob Longbow sich im klassischen britischen Autosport etablieren kann. Die Zeichen stehen auf Veränderung!