Zollregelung: Ein Zoll ist eine Steuer, die der Importeur auf Waren zahlt, die von außerhalb eingeführt werden. Entgegen den Behauptungen des Präsidenten zahlt nicht das Produktionsland, sondern letztlich der Verbraucher.
Trump hatte zuvor Zölle auf Importe angekündigt, dann aber ausgesetzt. Nun hat er einen ständigen 25-Prozent-Zoll auf alle ausländischen Autos, LKWs und SUVs eingeführt, auch gegen Länder wie Kanada, Deutschland und Südkorea.
- Marktanteil: Fast die Hälfte der in den USA verkauften Autos sind Importe.
- Gegenzölle: Länder wie Kanada drohen mit Gegenmaßnahmen, die Handel und Wirtschaft belasten könnten.
- Teuerung: Zölle auf Auto-Teile erschweren die Produktion, erhöhen die Preise und mindern den Gewinn.
Zölle auf Teile haben enormen Einfluss, da Bauteile oft mehrfach über die Grenzen gehen. Trump nennt die Lieferketten „lächerlich“ und fordert lokale Produktion, obwohl er selbst Handelsverträge mit diesen Ländern verhandelt hat.
Präsident Trump behauptet, die Zölle würden Wachstum bringen und Preise senken. Automatisierungspläne einiger Hersteller seien das Resultat der Zölle – Experten widersprechen jedoch. Tatsächlich erhöhen sich die Preise um etwa 3.000 Dollar pro Fahrzeug.
Zölle auf chinesische Importe sowie Stahl und Aluminium treiben Kosten hoch. Tesla bleibt relativ unbetroffen, da deren Produktion in den USA stattfindet, viele Komponenten jedoch aus dem Ausland stammen.
Nach der Ankündigung sanken Automobil-Aktien, was den Präsidenten nicht beunruhigte.
Die von Trump eingeführten Zölle bergen das Risiko erhöhter Fahrzeugpreise und geopolitischer Spannungen. Die angekündigten Effekte könnten jedoch nur verspätet eintreten.