Toyota und die Preisspirale: Wie Zölle die Autoindustrie beeinflussen

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Toyota und die Preisspirale: Wie Zölle die Autoindustrie beeinflussen - Bild dient nur zur Illustration
22.05.2025motortrend

Einleitung

Toyota ist mit 14 Produktionsstätten in Nordamerika gut aufgestellt. Doch die Hälfte der in den USA verkauften Fahrzeuge kommt aus dem Ausland und unterliegt einem 25-prozentigen Zoll. Diese Kostensteigerung wird unweigerlich zu höheren Preisen führen, was den Kauf für viele Amerikaner erschwert. Mark Templin von Toyota Motor North America betont die potenziell schädlichen Auswirkungen dieser Zölle auf die gesamte Autoindustrie.

Keine Schnellschüsse

Toyotas Strategie: Ruhe bewahren und sich auf den Kunden fokussieren. „Unsere Denkweise ist langfristig“, erklärt Templin. Dennoch muss Toyota hinterfragen, wo jedes Modell produziert wird. David Christ von Toyota Division betont, dass eine Neujustierung wahrscheinlich notwendig ist, wenn die vollen Auswirkungen der Zölle klar sind.

Zukunft mit neuen Modellen

Toyota plant 24 neue oder aktualisierte Modelle für die Marken Toyota, Lexus und GR, darunter viele elektrifizierte Fahrzeuge wie der 2026 Toyota bZ oder der neue Lexus RZ. Auch ein komplett neuer 2026 RAV4 steht in den Startlöchern. Trotz der Zölle bleibt Toyotas Produktionsstrategie vorerst unverändert.

Marketing bleibt standhaft

Mike Tripp von Toyota Marketing sagt, dass sich die Marketingstrategie nicht ändern wird. Die Kernbotschaften sind auf langfristige Ziele ausgerichtet, und das Unternehmen passt seine Taktik nicht vorschnell an. Selbst für in Japan hergestellte Modelle wie den 4Runner läuft die Werbung weiter wie gewohnt.

Fazit

Trotz der Herausforderungen durch neue Zölle bleibt Toyota zuversichtlich. Das Unternehmen setzt auf langfristige Planung und hält an seiner Strategie fest. Höhere Preise können sich jedoch auf den Markt auswirken, und Toyota muss flexibel bleiben, um zukünftige Änderungen zu navigieren.

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