Einst Vorbild der Branche mit zweistelligen Gewinnmargen, fiel Stellantis 2024 zurück. Die operative Gewinnmarge sank auf 5,5 Prozent, und der Ausblick für 2025 bleibt verhalten. Die Marktanteile in Nordamerika und Europa schrumpften um fünf Prozentpunkte. Das bereinigte Betriebsergebnis fiel auf 9 Milliarden Dollar bei einem Umsatzrückgang von 17 Prozent auf 165 Milliarden Dollar. Die Nettogewinne halbierten sich um 70 Prozent. Besonders in Nordamerika sanken die Margen von 15,4 auf 4,2 Prozent. Dies wirkt sich direkt auf die Gewinnbeteiligungen für UAW-Angehörige aus, die mit 3.780 Dollar weit unter denen von GM und Ford liegen.
Für 2025 plant Stellantis eine Neuausrichtung mit Fokus auf profitables Wachstum. Elkann betonte, dass man auf die Stärken der Produkte setzt und mehr in Marketing investiert. Durch Produktionseinschnitte und Neustrukturierung sollen Angebotslücken geschlossen und Kundenwünsche besser erfüllt werden.
In Nordamerika erwarten uns:
- Neuer Dodge Charger
- Ram 1500 Ramcharger (erweiterte Reichweite als EV)
- Neue Ram Heavy-Duty-Pickups
- Jeep Wagoneer S (elektrisches SUV)
- Hybridnachfolger des Jeep Cherokee
Stellantis sucht nach einem neuen CEO mit Führungskompetenzen und Verständnis für Kapital und Technologie. Elkann ist zuversichtlich, dass die Ernennung in der ersten Jahreshälfte gelingt. Die aktuellen Maßnahmen sollen eine solide Basis für den neuen CEO bieten.
Stellantis wurde gegründet, um in der globalen Elektrifizierungsagenda eine Rolle zu spielen. Auch die Softwarekompetenz und das autonome Fahren sind entscheidend, um den heutigen Anforderungen gerecht zu werden.
Stellantis steht vor einem Jahr der Herausforderungen und Chancen. Mit neuer Strategie und frischem Führungsgeist soll das Unternehmen 2025 wieder auf Erfolgskurs gebracht werden. Abonnieren Sie unseren Newsletter für die neuesten Nachrichten aus der Automobilwelt direkt in Ihren Posteingang!