Stellantis 2024: Herausforderungen und Ausblick auf die Zukunft

Im heutigen Ergebnisgespräch brachte Stellantis-Vorsitzender John Elkann klar zum Ausdruck: "2024 ist ein Jahr, auf das wir nicht stolz sind." Diese Aussage fiel nach dem Rücktritt von Carlos Tavares, der auf ein äußerst schwieriges Jahr reagierte.

Ein Blick zurück

Rückgang der Marktanteile und Gewinne

- Betriebsgewinnmarge: Fiel auf 5,5 % (Prognose für 2025: mittlere einstellige Zahlen).
- Marktanteilsverlust: Fünf Punkte in Nordamerika und Europa.
- Netto-Gewinn: 5,8 Milliarden Dollar, ein Rückgang um 70 %.
- UAW-Gewinnbeteiligung: Mit 3.780 Dollar deutlich geringer als bei GM und Ford.

Zukunftsstrategie

Elkann betont, dass 2024 ein Jahr des Umbruchs sein soll, mit dem Schwerpunkt auf profitablem Wachstum. Stellantis hat Maßnahmen ergriffen, um die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen:
- Produktionsreduktion: Anpassung an die Marktbedingungen.
- Preisanpassung: Umgang mit überhöhten Preisen und Beständen.
- Produktneuheiten: Einführung des neuen Dodge Charger sowie der Ram 1500 Ramcharger als E-Pickup und einer neuen Jeep Wagoneer S SUV.

Transparenz und Reporting

Stellantis plant, künftig vierteljährliche Finanzberichte zu veröffentlichen, um die Erwartungen der Investoren besser zu erfüllen.

CEO-Suche in vollem Gang

Elkann informiert über die laufende Suche nach einem neuen CEO, der Führungsstärke und kulturelle Flexibilität vereinen sollte. Die Ernennung eines neuen Leiters wird bis zur Mitte des Jahres angestrebt. Elkann ist überzeugt, dass die aktuellen Maßnahmen eine solide Grundlage für den zukünftigen CEO bieten.

Fazit

Stellantis steht vor großen Herausforderungen, möchte jedoch 2024 als Wendepunkt nutzen. Mit einem klaren Fokus auf Produkte und Transparenz zielt das Unternehmen darauf ab, seine Wettbewerbsfähigkeit zurückzugewinnen und in den Bereichen Elektromobilität sowie Softwareentwicklung erfolgreich zu sein.