Retter aus ItalienRecaro Automotive, der älteste Sitzhersteller der Welt, wurde dank der Proma Group, einem italienischen Zulieferer von Autoteilen, vor der Insolvenz bewahrt. Proma wird die Kontrolle übernehmen und ermöglicht Recaro die Fortführung der Produktion sowie das Halten einiger Originalmitarbeiter.
Neustart im JanuarIm Januar erfolgt der Neustart in Europa mit der Verlagerung der OEM-Produktion nach Italien. Nordamerika und Japan sind von diesen Änderungen nicht betroffen.
Promas ZukunftsplänePromas CEO Luca Pino erklärte, dass die Investition die Fähigkeit stärken wird, Premium-Sitzprodukte zu liefern und gleichzeitig mit den neuesten Innovationen der Automobilbranche Schritt zu halten.
Ungewisse ZeitenBis zur Rettung durch Proma war die Zukunft von Recaro unklar. Ein Gericht erlaubte im Juli die Selbstverwaltung des Unternehmens. Gründe für die Insolvenz sind nicht bekannt, aber 2020 wurde Recaro an Raven Acquisitions in Detroit verkauft. Zudem wurde Recaro mit Produktionsstopps bei Ineos in Verbindung gebracht, die jedoch mittlerweile behoben sind.
ZusammenfassungRecaro Automotive wurde von der Proma Group gerettet und plant einen Neustart im europäischen Markt. Veränderungen betreffen vor allem die Produktion in Europa, während andere Märkte stabil bleiben. Proma setzt auf innovative Premiumprodukte und sichert Arbeitsplätze am Standort Stuttgart.