Lotus-CEO Feng Qingfeng verkündete auf der Automesse in Guangzhou, China, überraschend die Einführung von Plug-in-Hybrid-Antrieben mit Range-Extender. Diese Entscheidung markiert eine Kehrtwende, nachdem Lotus vor einigen Jahren eine rein elektrische Zukunft angekündigt hatte.
Der sogenannte "Super Hybrid" kombiniert einen aufgeladenen Benzinmotor mit Batterien, die ultraschnelles Laden dank einer 900-Volt-Elektrik ermöglichen. Ziel ist es, eine Reichweite von bis zu 680 Meilen zu erreichen. Welche Modelle diese neue Technologie nutzen werden, ließ Feng offen, jedoch scheinen der Eletre und die Emeya naheliegende Kandidaten zu sein.
Der Schritt erfolgt, da das Wachstum des EV-Marktes, insbesondere im Luxussegment, stagniert. In China hingegen boomt die Nachfrage nach Plug-in-Hybriden, was 25 Prozent von Lotus' diesjährigen Absätzen ausmacht. Der US-Markt wartet noch auf die Einführung der neuen elektrischen Modelle von Lotus.
Lotus reagiert auf die Marktanforderungen und setzt auf eine Kombination aus traditionellem und elektrisch modernem Antriebssystem. Mit dem "Super Hybrid" könnte Lotus sowohl Reichweite als auch Ladezeiten revolutionieren und sich im umkämpften Auto-Segment neu positionieren.