- John Elkann, Vorsitzender von Stellantis, betont: „Unsere Wurzeln liegen in Kleinwagen. Sie waren der Motor des Wohlstands. 2025 muss die EU über ihre Relevanz im 21. Jahrhundert entscheiden.“
- Luca De Meo, CEO von Renault, ergänzt: „Kleinwagen haben eine Zukunft und könnten den europäischen Automarkt beleben. Das Hauptproblem sind geringe Gewinnmargen.“
- Kostenexplosion: Bis 2030 könnten die Produktionskosten um 20 % steigen – eine Last für emissionsfreie Kleinwagen.
- Raumprobleme: Historische Städte bieten keinen Platz für größere Fahrzeuge oder Garagen.
- Alte und neue Autos: In Ländern wie Griechenland steigt das Durchschnittsalter der Fahrzeuge auf 17 Jahre.
- Technologie-Vorschlag: Anstelle von „Null-Emissionen“ sollte „geringere Emissionen“ ins Zentrum rücken:
- Einsatz von Range-Extender-Technologien (REX)
- Plug-in-Hybride zur Reduzierung von Emissionen und Kosten
- De Meos Rechnung:
- Ein Auto mit kleiner Batterie verursacht 75 % weniger CO2 von der Produktion bis zur Entsorgung
- Vergleich: Ein Verbrenner erzeugt 60 Tonnen CO2, ein BEV 20 Tonnen, ein Hybrid 30 Tonnen über 200.000 km
Industrie im Wandel:
Europas Autoindustrie steht vor Herausforderungen: von US-Zöllen über schleppende EV-Verkäufe bis hin zur Konkurrenz aus China. John Elkann stellt die entscheidende Frage: Soll Europa ein Autoproduzent oder -käufer werden?
Zusammenfassung: Renault und Stellantis kämpfen für die Rettung der Kleinwagen, fordern anpassungsfähigere Regulierungen und schlagen technologische Hybridlösungen vor, um die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit der Autos zu sichern.