Kampf um das Kleine: Rettung der Kleinwagen

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Kampf um das Kleine: Rettung der Kleinwagen - Bild dient nur zur Illustration
16.05.2025topgear
Die Zukunft der Kleinwagen steht auf der Kippe. Während ikonische Modelle wie der Ford Fiesta und der VW Up das Feld räumen, kämpfen Renault und Stellantis darum, die kleinen Fahrzeuge zu retten. Ihr Appell: Die EU-Regeln müssen an Flexibilität gewinnen.

Europas Kleinwagen-Zukunft

Die Stimme der Industrie

- John Elkann, Vorsitzender von Stellantis, betont: „Unsere Wurzeln liegen in Kleinwagen. Sie waren der Motor des Wohlstands. 2025 muss die EU über ihre Relevanz im 21. Jahrhundert entscheiden.“
- Luca De Meo, CEO von Renault, ergänzt: „Kleinwagen haben eine Zukunft und könnten den europäischen Automarkt beleben. Das Hauptproblem sind geringe Gewinnmargen.“

Herausforderung: Kosten und Vorschriften

- Kostenexplosion: Bis 2030 könnten die Produktionskosten um 20 % steigen – eine Last für emissionsfreie Kleinwagen.
- Raumprobleme: Historische Städte bieten keinen Platz für größere Fahrzeuge oder Garagen.

Neue Perspektiven für Emissionen

- Alte und neue Autos: In Ländern wie Griechenland steigt das Durchschnittsalter der Fahrzeuge auf 17 Jahre.
- Technologie-Vorschlag: Anstelle von „Null-Emissionen“ sollte „geringere Emissionen“ ins Zentrum rücken:
- Einsatz von Range-Extender-Technologien (REX)
- Plug-in-Hybride zur Reduzierung von Emissionen und Kosten

Nachhaltigkeit und CO2

- De Meos Rechnung:
- Ein Auto mit kleiner Batterie verursacht 75 % weniger CO2 von der Produktion bis zur Entsorgung
- Vergleich: Ein Verbrenner erzeugt 60 Tonnen CO2, ein BEV 20 Tonnen, ein Hybrid 30 Tonnen über 200.000 km

Fazit: Europas automobile Zukunft

Industrie im Wandel:
Europas Autoindustrie steht vor Herausforderungen: von US-Zöllen über schleppende EV-Verkäufe bis hin zur Konkurrenz aus China. John Elkann stellt die entscheidende Frage: Soll Europa ein Autoproduzent oder -käufer werden?

Zusammenfassung: Renault und Stellantis kämpfen für die Rettung der Kleinwagen, fordern anpassungsfähigere Regulierungen und schlagen technologische Hybridlösungen vor, um die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit der Autos zu sichern.

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