In einem Pilotprojekt kommen neue KI-gestützte Verkehrskameras zum Einsatz, um Fahrer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss zu identifizieren. Diese Kameras, die zuvor bereits für die Überwachung von Handy-Nutzung und das Nichttragen von Sicherheitsgurten genutzt wurden, kombinieren jetzt Radartechnologie, um das Fahrverhalten zu analysieren.
Dieses weltweit einmalige Projekt ist eine Partnerschaft zwischen der Polizei von Devon und Cornwall und dem Ausrüstungshersteller Acusensus. Laut Geoff Collins, UK-Manager von Acusensus, überwacht die Technologie diverse Fahrzeugattribute. Auffällige Fahrmuster können gemeldet werden, sodass Polizeiteams vor Ort eingreifen können.
Eine Balance zwischen zu vielen und zu wenigen Meldungen muss gefunden werden. Die Kameras sollen Muster erkennen, die auf beeinträchtigtes Fahren hinweisen, ohne invasiv in das Leben der Fahrer einzugreifen. Die Testläufe finden im Rahmen der Vision Zero South West Initiative statt, die auch andere Sicherheitsmaßnahmen, wie einen Nachtbusservice, umfasst.
Der Einsatz dieser neuartigen Kameras ist ein spannender Ansatz im Kampf gegen Trunkenheit im Straßenverkehr. Erste Erfolge werden sich zeigen und könnten zukünftig große Verbesserungen in der Verkehrssicherheit bringen.