Ford betritt Neuland in der Formel 1: Für das Debüt 2026 mit Red Bull druckt das Motorsport-Team über 1.000 Bauteile im 3D-Druckverfahren. Die Kreativität kommt dabei durch Prüfmethoden aus der Luftfahrt nicht zu kurz.
Fords Non-Destructive Evaluation-Team (NDE) untersucht gedruckte Teile wie Kühlplatten und Batteriekühlsysteme mit Röntgen- und CT-Scannern. Dabei handelt es sich um anspruchsvolle, komplexe Metall- und Polymerteile.
Christian Hertrich, Leiter der Antriebstechnik bei Ford Performance Motorsports, erklärt: „Es geht nicht um einfache Teile wie Muttern. Sie müssen extremen Rennbedingungen standhalten.“
Ford integriert diese Testprotokolle auch in die Serienfahrzeugentwicklung. Ein Beispiel: Ein Problem bei einem F-150-Scheinwerfer wurde dank der NDE-Methoden schnell behoben.
Auch andere Projekte wie der Bugatti-Bremssattel oder ganze Fahrzeuge zeigen die Stärken des 3D-Drucks: schnelle Produktion und neue, leichtere Formen. F1-Ingenieure schätzen besonders die Geschwindigkeit dieses Verfahrens.
Ob Fords 3D-Druck-Teile auch in der Rennperformance überzeugen, wird sich 2026 zeigen. Die Innovationskraft bleibt unbestritten.
Zusammenfassung: Ford nutzt 3D-Drucktechnik für den Bau komplexer Teile für die Red Bull Formel-1-Autos von 2026. Durch strenge Testverfahren soll eine gleichbleibende Qualität sichergestellt werden. Diese Methoden könnten bald auch in der Serienproduktion von Straßenfahrzeugen Anwendung finden. Der 3D-Druck wird im Motorsport als schnelle, effiziente Produktionstechnik neu bewertet.