Honda und Nissan erwägen eine Unternehmensfusion. Diese mögliche Vereinigung zeigt, dass der Wandel in der Automobilbranche – speziell bei der Elektrifizierung – nicht so schnell abflauen wird. Fusionen wie Stellantis oder Partnerschaften wie bei Hyundai und Kia sind bereits Realität. Selbst Mazda kooperiert heutzutage mit Toyota.
Als zweit- und drittgrößte Automobilhersteller Japans könnten Nissan und Honda durch eine Vereinigung ihre Position im Bereich der Elektromobilität stärken. Honda hinkt hierbei derzeit etwas hinterher, setzt aber auf neue Modelle wie die SUVs Honda Prologue und Acura ZDX, die auf General Motors-Technologie basieren. Nissan, ein Pionier mit dem Leaf, hat zuletzt mit moderneren Modellen wie dem Ariya nachgelegt.
Bereits im März unterzeichneten Honda und Nissan ein Memorandum of Understanding zur Kooperation bei Elektrofahrzeugen, jedoch ohne Bestätigung der Fusionsgespräche laut Nikkei. Angesichts weiterer Verflechtungen wie Nissans Anteile an Mitsubishi oder Renaults Beteiligung könnten Verhandlungen komplex werden. Aber eine Fusion auf dem Papier erscheint sinnvoll und könnte zu einem neuen globalen Automobilgiganten führen.
Honda und Nissan prüfen eine mögliche Fusion, um ihren Platz im elektrischen Fahrzeugmarkt zu sichern. Eine solche Allianz würde die beiden riesigen Unternehmen stärken und den globalen Wettbewerb anheizen. Das Potenzial einer Fusion ist enorm, auch wenn die Details noch offen sind.