Ford schockt mit Preiserhöhungen bei Importfahrzeugen – Schuld sind die Zölle

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Ford schockt mit Preiserhöhungen bei Importfahrzeugen – Schuld sind die Zölle - Bild dient nur zur Illustration
07.05.2025motortrend
In einer global vernetzten Automobilindustrie kämpfen Hersteller mit steigenden Kosten. Besonders die 25-prozentigen Zölle auf importierte Fahrzeuge und zusätzliche Steuern auf Komponenten, die Grenzen überschreiten, belasten die Autobauer enorm.

Konsumenten im Fokus: Preisweitergabe oder Absorption?

Hersteller stehen vor der Herausforderung, zu entscheiden, wie viel dieser Kosten an die Konsumenten weitergegeben werden sollte. Einige Unternehmen wägen ab, ob die zusätzlichen Kosten auf die am stärksten betroffenen Fahrzeuge oder über das gesamte Sortiment verteilt werden sollten. Die Veränderungen in der Politik und die Reaktionen der Konkurrenz spielen dabei eine entscheidende Rolle in der Entscheidungsfindung.

Preisanstieg ab diesem Sommer

Ford ist einer der ersten Hersteller, der auf die Zölle reagiert und seine Fahrzeugpreise anpasst. Die Preiserhöhungen betreffen Fahrzeuge, die nach dem 2. Mai produziert werden und ab Ende Juni in den Autohäusern eintreffen. Ein Firmensprecher erklärte, dass die Preisanstiege eine Kombination aus den üblichen mittjährigen Preisanpassungen und den Zöllen widerspiegeln. Ford betont, nicht die gesamten Zollkosten an die Kunden weiterzugeben, sondern nur einen Teil.

Während eines Telefonats zur Bekanntgabe der Quartalsergebnisse äußerte sich Ford-CEO Jim Farley, dass die Zölle die finanziellen Prognosen durchkreuzt hätten. Die Jahresprognose wurde ausgesetzt, mit einem Update im Sommer. Ford rechnet mit einem Verlust von 2,5 Milliarden Dollar durch Zölle, von denen eine Milliarde durch gezielte Maßnahmen kompensiert werden kann. Der aktuelle Preisanstieg ist eine dieser Maßnahmen.

  

Zusammenfassung: Ford erhöht die Preise einiger Importfahrzeuge aufgrund von US-Zöllen. Trotz der bereits belasteten Konsumenten plant Ford, nicht die gesamten Kosten weiterzugeben. Die Strategie soll die finanzielle Stabilität des Unternehmens sichern, das von erheblichen Einflüssen durch die Zölle betroffen ist. Ford ist nur einer von vielen Herstellern, die in einer hektischen politischen Landschaft mit Herausforderungen konfrontiert sind.

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