Der neue Leaf basiert auf Nissans CMF-EV-Plattform, die auch im Nissan Ariya verwendet wird. Sie ist für effizientes Energiemanagement ausgelegt. Auch ohne konkrete Zahlen verspricht Nissan eine signifikante Reichweitensteigerung, ohne größere Batterien zu benötigen.
Für bessere Sicht wurde der Leaf etwas erhöht. Das Interieur weist helle Farben, ein tief angebrachtes Armaturenbrett und einen gut platzierten Infotainment-Bildschirm auf. Platzsparend gibt es einen Druckknopf-Schalthebel. Die Auswahl reicht von Stoff- bis zu hochwertigen Polymersitzen. Ein Modell in Japan zeigt eine Stoffleiste am Armaturenbrett über einem Lederregal für den Touchscreen.
Erstmals verfügt ein Nissan EV über einen NACS-Ladeanschluss für bequemeren Zugang zum Tesla Supercharger-Netzwerk, im Gegensatz zu den weniger verbreiteten früheren CHAdeMO-Anschlüssen.
Seit seinem Debüt als mutiger EV im Jahr 2010 hat der Leaf an Bedeutung verloren, vor allem wegen der kurzen Reichweite. Der Nissan Ariya erlebte wegen verspäteter Markteinführung und einem überhitzten Markt mit preisgünstiger Konkurrenz ähnliche Probleme. Hoffentlich vermeidet der neue Leaf diese Fallstricke und positioniert sich stark bei den erschwinglichen EVs. Die Preisgestaltung wird entscheidend sein, da der Chevrolet Equinox EV mit 320 Meilen Reichweite unter $35.000 startet.
Der Nissan Leaf von 2026 zeigt sich komplett überarbeitet und energieeffizienter, um mit einer neuen Generation erschwinglicher EVs zu konkurrieren. Mit innovativem Design und verbesserten Ladeoptionen könnte der Leaf an frühere Erfolgsgeschichten anknüpfen.